Sie können in der Regel die Straße nur langsam überqueren. Deshalb sind dort und am anderen Ende der Sauerbruchstraße richtige Übergänge angelegt worden. Im Mittelabschnitt wurden hingegen an zwei Stellen „nur“ Fahrbahnteiler montiert. Davon profitieren auch Schüler, sagt Mildner.
Diese Querungshilfen könnten – falls sich neue Erkenntnisse ergeben – entfernt oder verlegt werden, sagt zweiter Bürgermeister Wolfgang Nierhoff. „Dies ist ein Versuch. Wir beobachten nun, ob es so bleiben soll.“ „Deswegen sollten sie auch leicht abzumontieren sein. Sie sind nur angedübelt worden. Der Stadtrat hat zudem auf die Kosten geachtet“, fügt Werner Mildner hinzu. Dass – wie befürchtet – Rettungsfahrzeuge behindert werden, kann er nicht erkennen. Und was ist von der Kritik zu halten, dass die Stadt auf die Rechts-vor-links-Regelung nicht hingewiesen habe. „Offiziell sind Warnschilder aufgestellt worden, dass sich die Vorfahrt geändert hat. Auf Schilder, die auf die von rechts kommenden vorfahrtsberechtigten Straßen hinweisen habe man verzichtet, erklärt Wolfgang Nierhoff. Das hat einen guten Grund. In einer Tempo-30-Zone, die in dem Gebiet schon seit Jahren besteht, haben von rechts kommende Fahrzeuge Vorfahrt. Die Verkehrsregelung an der Sauerbruchstraße war eigentlich eine Ausnahme. Denn aufgrund ihrer Breite ließ man ihr den Status als vorfahrtsberechtigte Straße. Damit ist nun Schluss.