Das sagte der Zweite Bürgermeister Wolfgang Nierhoff (PEG). „Wir haben dadurch keine riesengroßen Mehreinnahmen.“ So bleiben beispielsweise von der Erhöhung um einen Euro, abhängig vom Tarif, maximal 19 Cent Mehrerlös.
Pech für die Sauna-Gänger im Cabriosol Pegnitz: Die Preise für die Sauna werden zum 1. Oktober erhöht, weil die seit 1968 geltende ermäßigte Umsatzsteuer auf den Saunaeintritt in Höhe von sieben Prozent am 1. Juli abgeschafft worden ist. Seitdem gilt die normale Mehrwertsteuer von 19 Prozent. Um diese Anhebung auszugleichen, sei es unumgänglich, die Saunatarife für das Ganzjahresbad zu erhöhen.
Das sagte der Zweite Bürgermeister Wolfgang Nierhoff (PEG). „Wir haben dadurch keine riesengroßen Mehreinnahmen.“ So bleiben beispielsweise von der Erhöhung um einen Euro, abhängig vom Tarif, maximal 19 Cent Mehrerlös.
Der Verwaltungsrat des Dienstleistungsunternehmens der Stadt Pegnitz tagte am Montagabend erstmals öffentlich, nachdem der Stadtrat Ende Juli beschlossen hatte, dass künftig ausschließlich der Verwaltungsrat des Selbstständigen Kommunalunternehmens für diese Angelegenheiten zuständig sein soll. Die Vorschläge der Verwaltung, das Tarifsystem anzupassen und die Gebührensatzung neu zu erlassen, billigte der Verwaltungsrat. Im einzelnen werden die Eintrittspreise für die Sauna wie folgt angehoben: 3,5 Stunden 15,50 Euro (bisher 14,50), Tageskarte 17,50 Euro (16,50), zwei Stunden ohne Bad 12,50 Euro (11,50).
Ermäßigte Tarife (Jugendliche bis 16 Jahre, Hartz IV, Schwerbehinderte): 3,5 Stunden 12 Euro (bisher (11), Tageskarte 14 Euro (13), zwei Stunden ohne Bad 10 Euro (9).
Ebenfalls auf der Tagesordnung stand der Neuerlass der Satzung über die Benutzung des Ganzjahresbads. Hintergrund seien Beschwerden, vorwiegend von Eltern. Sie möchten, dass im Cabriosol Kinder und Jugendliche beim Baden und Schwimmen T-Shirts mit einem gewissen UV-Schutz tragen dürfen. Dies war nach der alten Satzung nicht erlaubt. In ihr stand zu lesen: „Der Aufenthalt im Bad ist nur in ordnungsgemäßer Badekleidung (Männer: Badehose, Damen: Bikini oder Badeanzug) gestattet.“ Damit zeigte sich der Verwaltungsrat einverstanden.
Oliver Winkelmaier (SPD) regte noch eine Änderung an, der das Gremium ebenfalls zustimmt. Ihm missfällt, dass das Schwimmer- und Sprungbecken nur von geübten Schwimmern benutzt werden darf. Die Verwaltung solle prüfen, ob es versicherungstechnisch möglich ist, dass auch Nichtschwimmer in Begleitung von Erwachsenen und ausgestattet mit Schwimmflügeln in diese beiden Becken können. Davon würden Eltern von mehreren Kindern profitieren. Helmut Graf (FWG) merkte an, dass auch 17-Jährige Schwimmen könnten und man deshalb den Begriff Erwachsene durch Aufsichtspersonen ersetzen solle. Damit zeigten sich die Mitglieder des Verwaltungsrats einverstanden.