Um die Flüchtlinge wird sich halbtags auch ein Sozialpädagoge kümmern, den von der Caritas vermittelt wird. Für die Sauberkeit in ihren Zimmern sind die Flüchtlinge selbst verantwortlich. Die übrige Unterkunft reinigen zwei Putzfrauen.
Etwas Warmes
Große Hoffnung richtet René Bernt auf den Unterstützerkreis, der aus 100 Frauen und Männern besteht. Die Resonanz macht ihm Mut. Die Helfer wollen heute für die Neuankömmlinge etwas Warmes Kochen. Außerdem übergibt die Pegnitzer Tafel ein Willkommenspaket. In Zukunft werden sich die Flüchtlinge in der Regel selbst um ihr Essen kümmern müssen. Das Geld dazu erhalten sie vom Landratsamt.
Die Einkaufsmöglichkeiten sind auf drei Infoseiten aufgelistet, die in den Zimmern ausliegen. „Herzlich Willkommen im Asylbewerberheim Pegnitz“ ist darauf zu lesen. Auch die Hausordnung ist nachzulesen. Zum Beispiel, dass das Rauchen im gesamten Gebäude verboten ist. Auf die Sicherheit wird streng geachtet. Deshalb musste auf Anordnung des Landratsamtes eine Fluchttreppe auf der Rückseite des Gebäudes angebracht werden. Besucher müssen sich beim Hausmeister anmelden und das Gebäude bis 22 Uhr verlassen. Eine Videokamera überwacht den Eingangsbereich der Unterkunft.