Wolfgang Kauper übernimmt Amt ab kommenden Montag Pegnitz hat jetzt einen Jugendpfleger

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Der neue Jugendpfleger soll Bindeglied zwischen den Haupt- und den Ehrenamtlichen in der Jugendarbeit sein, wie hier bei einem Treffen des Jugendforums mit der Stadt. Foto: Ralf Münch Foto: red

Das Amt des Pegnitzer Jugendpflegers ist besetzt. Ab kommendem Montag wird Wolfgang Kauper diesen Posten übernehmen. Zurzeit ist er bei der Gfi – Gesellschaft zur Förderung beruflicher und sozialer Integration – beschäftigt.

 
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Die Gfi ist eine soziale Organisation, die Menschen, die durch individuelle Beeinträchtigungen von sozialer Benachteiligung bedroht sind, flexible und bedarfsgerechte Unterstützung anbietet. „Ich habe mich auf die Stelle beworben“, bestätigte Kauper gestern auf Kurier-Nachfrage. Mehr Auskünfte wollte Kauper, der auch stellvertretender Kommandant der Feuerwehr Behringersmühle ist und in Gößweinstein wohnt, im Hinblick darauf, dass er diese Woche noch bei der Gfi arbeitet, nicht geben.

Keine Auskünfte vom Bürgermeister

Auch Bürgermeister Uwe Raab hält sich mit Informationen bedeckt. „Da das Arbeitsverhältnis mit der betreffenden Person noch nicht begonnen hat, bitte ich aus datenschutzrechtlichen Gründen um Verständnis dafür, dass ich, noch dazu ohne Absprache mit der betreffenden Person, Informationen oder Daten die Person betreffend nicht veröffentlichen kann“, so Raab in einer Stellungnahme auf Anfrage, warum die Wahl auf Kauper gefallen ist. Da jedoch im Rahmen der Beschäftigung Öffentlichkeitsarbeit sicherlich eine Rolle spiele, stehen er und der neue Jugendpfleger nach Beginn des Beschäftigungsverhältnisses für Fragen zur Person, Konzeption, Möglichkeiten und Grenzen des Aufgabengebietes zur Verfügung.

Auf die Frage, wie die Stadt von dem neuen Jugendpfleger profitiere beziehungsweise welche Konsequenzen die Einstellung für die künftige Jugendarbeit von Pegnitz haben werde, sagt der Bürgermeister, dass die Installation der städtischen Jugendpflege ein vielfach geäußerter Wunsch der Jugendlichen und des Stadtrates war. „Die gemeindliche Jugendpflege ist eine kommunale Pflichtaufgabe, die sich jedoch von den Aufgaben des Landkreises, der für die Jugendhilfemaßnahmen und Interventionen der Jugendlichen zuständig ist, klar unterscheidet“, betont Raab.

Jugendpfleger als Bindeglied

Man profitiere oder besser gesagt freue sich auf eine Kooperation zwischen dem Jugendpfleger, den Jugendlichen, dem Jugendrat und dem Jugendforum. Man sehe ihn als Bindeglied zwischen der ehrenamtlichen Vereinsjugendarbeit und einer offenen Jugendarbeit. Ziel werde es insgesamt sein, die Jugend in ihren Belangen ernst- und wahrzunehmen und Grundlagen für mögliche Zukunftsperspektiven in Pegnitz zu schaffen, so der Bürgermeister.

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