Bei einem Verkehrsunfall auf der A9 Richtung München in Höhe der Anschlussstelle Pegnitz wurde in der Nacht zum Dienstag eine 75-Jährige so schwer verletzt, dass sie wenig später starb. Die Ermittlungen dauern weiter an, die Polizei sucht dringend nach Zeugen.
Der Renault riss etwa 40 Meter Schutzplanke aus der Verankerung, driftete dann nach links, prallte in die Betonleitwand und kam auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen. Ein 63-jähriger Sachse fuhr mit seinem Mazda nahezu ungebremst in das quer auf der Fahrbahn stehende Wrack. Dadurch wurde der Renault nach rechts gegen einen vorbeifahrenden Sattelzug geschleudert. Etwa 50 Meter weiter kam das Auto schließlich komplett beschädigt zum Liegen.
Beide Autofahrer sowie die Beifahrerin im Renault wurden schwer verletzt. Der Rettungsdienst brachte die Verletzten ins Krankenhaus, wo die Frau wenig später verstarb.
Die Autobahn in Richtung München war bis gegen 7 Uhr komplett gesperrt. Es bildete sich ein Rückstau von über elf Kilometern.
Zur Klärung der Unfallursache sucht die Polizei nun dringend nach Augenzeugen des Unfalls: Personen, die am Dienstagmorgen, gegen 2 Uhr, den Verkehrsunfall auf der A9 zwischen der Rastanlage Fränkische Schweiz und der Anschlussstelle Pegnitz beobachtet haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0921/5062330 bei der Verkehrspolizei Bayreuth zu melden.
red