Jetzt leuchtet das Gewölbe
Einen neuen Stellenwert bekommt auch das Foyer. Eine kleine Küchenzeile wurde bereits installiert, demnächst kommen ein „schöner roter Teppich“ und eine Sitzecke dazu. Aus Sicht von Ursula Reinhardt der ideale Rahmen für Vernissagen. Denn: „Dieser Bereich eignet sich bestens für Ausstellungen“. Nicht nur wegen der ebenfalls neuen indirekten Beleuchtung, die die Gewölbestruktur des Foyers und des sich anschließenden weitaus besser zur Geltung kommen lässt, als das bisher der Fall war.
"Wir schaffen auch das"
Bei aller Gelassenheit, die sie an den Tag legt – ein wenig angespannt ist die Kirchenpflegerin schon. Denn da ist der Zeitdruck: Bis zum 2. April muss die Sanierung abgeschlossen sein. Denn dann soll das auf Hochglanz gebrachte Pfarrhaus bei einem Tag der offenen Tür der Bevölkerung präsentiert werden. Doch Ursula Reinhardt ist zuversichtlich: „Wir schaffen auch das.“ Denn es sei schließlich überschaubar, was an Aufgaben noch zu erledigen ist. „Da geht es um das Aufstellen der neuen Möbel, vor allem aber um die Malerarbeiten.“ Denn nahezu alle Räume benötigen noch einen neuen Anstrich.“
Manche Möbel nicht neu,
sondern „aufgehübscht“
Nicht das gesamte Mobiliar ist übrigens neu. Manche Stücke wurden auch „aufgearbeitet und aufgehübscht“. Und wie meistert Ursula Reinhardt die Finanzlücke? Nun, die Rücklagen müssen jedenfalls nicht angetastet werden, „wir schultern das aus dem laufenden Betrieb“. Denn wie gesagt: „Wir haben das im Griff.“
Heuer ausgeglichene Bilanz?
Sie geht von Kosten in Höhe von 100.000 Euro für die aktuellen Sanierungsmaßnahmen aus, das vorläufige Budget für 2017 sieht allerdings nur 75 000 Euro für diesen Zweck vor. Unabhängig davon bleibt sie optimistisch, zum Jahresende ein ausgeglichenes Ergebnis zu verbuchen. Die Planung von Ursula Reinhardt geht sogar von einem leichten Plus aus: Ausgaben von 239.800 Euro stehen Einnahmen von 241.160 Euro gegenüber.