Patrick Weißmann ist Sportler des Jahres

Von Luisa Degenhardt
Bürgermeister Uwe Raab (vorne links) ehrte weniger Sportler als in den Vorjahren. Es gingen nur acht Vorschläge ein. Foto: Klaus Trenz Foto: red

Poolbillard, Fußball und Turnen: Die Stadt hat sieben Sportler, Funktionäre und Mannschaften des Jahres 2015 ausgezeichnet. Die Entscheidung, wer geehrt wird, fällt der Sportältestenrat. Allerdings sind in diesem Jahr bei der Stadt nur acht Vorschläge eingegangen.

 
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Bürgermeister Uwe Raab würdigte er das Engagement der im Sport freiwillig Tätigen: „Sie sind eine unverzichtbare Stütze des Systems. Sie übernehmen in vielfältigen Funktionen Verantwortung für die Gemeinschaft und tragen in erheblichen Maße zu einer funktionieren Vereins- und Sportkultur bei.“

Sportler des Jahres: Schon bei der Sportlerehrung des Landkreises Bayreuth hat Poolbillard-Spieler Patrick Weißmann eine Bronzemedaille für den zweiten Platz bei den Bayerischen Jugendmeisterschaften der Altersklasse U 14, 10-Ball, bekommen. Nun zieht die Stadt Pegnitz nach und kürt den 13-Jährigen zum Sportler des Jahres. Seit etwa drei Jahren ist er Mitglied im Billardsportverein Pegnitz 2007. Wegen seiner guten Leistungen wurde er zum Auswahltraining der Bayerischen Billardjugend eingeladen.

Funktionär des Jahres: Als die Schützengesellschaft Willenreuth 1979 gegründet wurde, wurde Ludwig Bauer Mitglied. Heute ist er 69 Jahre alt und immer noch im Verein aktiv. „Insgesamt waren es fast 45 Jahre, die ich im Vorstand tätig war“, sagt Bauer. Nach zwei Jahren im Verein übernahm er die Rolle des Schriftführers, Ende der 90er Jahre wurde er Vorsitzender. Zehn Jahre lang hatte er diesen Posten inne. Dann hat er als Jugendleiter und stellvertretender Schriftführer weitergemacht, bis heute. Über die Ehrung durch die Stadt freut er sich. „Das ist ein Zeichen, dass die Arbeit bemerkt und anerkannt wird.“

Mannschaft des Jahres: In diesem Jahr teilen sich zwei Mannschaften die Krone: Zum einen die EV Pegnitz Ice Dogs, zum anderen die SG ASV/FC Pegnitz A Jugend Fußball. Letztere wurde ausgezeichnet, weil sie Meister der Kreisklasse 2 geworden war. Zur Saison 2014/15 hatte sich die Spielgemeinschaft gegründet. In der vorherigen Saison war die A- Jugend des ASV Pegnitz aus der Kreisliga abgestiegen, bevor die neu gegründete Mannschaft in der Kreisklasse 2 an den Start ging.

Die Ice Dogs wurden ebenfalls ausgezeichnet. „Das ist eine Ehrung über die ich mich sehr freue, und ich halte sie auch für korrekt“, sagt EVP-Vorsitzender Steffen Rein. Korrekt deshalb, weil die Ice Dogs in der Saison 2014/15 in die Bayernliga und damit in die höchste bayerische Spielklasse im Eishockey aufgestiegen sind. Das gelang dank eines Torverhältnisses von 159:62.

Ehrenpreis: Drei Sportler freuten sich über den Ehrenpreis der Stadt. Darunter Klaus Volkmar. Seit 55 Jahren ist er ASV-Mitglied. Mit 22 Jahren trat er ein, anfangs spielte er Fußball in der 2. und 3. Mannschaft, später bei den Alten Herren. Seit 1999 ist er Abteilungsleiter in der Abteilung Seniorensport. „Klaus Volkmar gehört in seiner angenehmen Wesensart, seiner Gewissenhaftigkeit und seiner positiven Einstellung zum Sport zu den tragenden Kräften im Sport“, so Bürgermeister Uwe Raab in der Laudatio.

Den Ehrenpreis gab es auch für Annemarie Raschke vom MTV. Sie ist seit über 40 Jahren Übungsleiterin beim Verein. Als Kassiererin war sie ab 1973 fast 40 Jahre lang tätig. Seit 20 Jahre leitet sie die Fitnessgruppe.

Hanne Schoberth-Altkofer ist die Dritte im Bunde der Ehrenpreis-Empfänger. Wie Annemarie Raschke ist sie seit über 40 Jahren Übungsleiterin beim MTV. Sie war in verschiedenen Sparten des Vereins tätig, darunter Mädchen-Leistungsturnen und Damengymnastik. Bis heute leitet Schoberth-Altkofer das Bubenturnen.