Parkscheinpflicht am Klinikum

Die neue Regelung wurde notwendig, um das Parken in Zufahrten und auf Gehwegen zu unterbinden und vermehrt unberechtigt Parkende künftig von den Parkplätzen der beiden Kliniken fern zu halten, hieß es in der Mitteilung weiter.

Um sicher zu stellen, dass alle Nutzer der Parkplätze über die neue Parkscheinpflicht informiert sind und Zeit haben, sich damit vertraut zu machen, beginne ab dem 26. März 2018 eine Informations- und Einführungsphase.

Im ersten Schritt würden auf den beiden Parkflächen insgesamt 200 Hinweisschilder angebracht. Diese weisen darauf hin, dass jeder Nutzer der Parkflächen verpflichtet sei, zu Beginn der Parkzeit einen Parkschein in sein Fahrzeug zu legen.

Breitere Buchten

Künftig werde Parkplatznutzern das Ein- und Aussteigen leichter fallen. Die Parkbuchten würden derzeit um 20 Zentimeter auf dann 2,50 Meter verbreitert; diese Ummarkierung sei bereits weit voran geschritten.

Innerhalb der ersten dreißig Minuten bleibe das Parken weiterhin kostenfrei. Die Gebühren für das Parken über eine halbe Stunde hinaus sollen einen Euro je Stunde bis zu einem Tageshöchstsatz von sechs Euro und einem Wochenticket von 30 Euro betrage. Die Gebühren könnten per SMS und über eine Smartphone-App oder bar an allen 22 Parkscheinautomaten bezahlt werden. An sieben Automaten sei darüber hinaus die Kartenzahlung möglich.

24,90 Euro Strafe

Bei Verstoß gegen die Parkordnung werde ein Betrag von 24,90 Euro erhoben. Während der Einführungsphase innerhalb der ersten beiden Wochen werde auf Vertragsstrafen verzichtet, in den nachfolgenden vier Wochen werde nur eine reduzierte Vertragsstrafe von 9,90 Euro ausgesprochen, so das Klinikum.

Mit der Bewirtschaftung der Parkflächen und der Überwachung der Parkordnung sei das Unternehmen fair parken beauftragt, das für die Betreuung von bundesweit mehr als 600 Parkflächen ein Bewachungsmanagement entwickelt hat.

Eine Gebührenpflicht auf Klinik-Parkplätzen sei bundesweit ein branchenüblicher Standard, hieß es abschließend.