Verzögerungen durch Regen im Mai und Juni, nun die Kälte – Zu wenig Stellplätze für Besucher Parkhaus wird nicht pünktlich fertig

Von Sonny Adam
Klinikum Kulmbach, Parkplatz Foto: red

Das Parkhaus am Klinikum in Kulmbach sollte Ende November oder Anfang Dezember fertig gestellt werden. Doch daraus wird nichts. Der Bau verzögert sich. Jetzt hat das Klinikum sechzig Behelfsparkplätze eingerichtet – direkt neben der Notaufnahme.

 
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Die Parksituation am Klinikum hat sich in den letzten Tagen etwas entspannt. „Auf dem Behelfsparkplatz stehen jetzt sechzig Plätze zur Verfügung. Außerdem konnten wir auch einige weitere Parkplätze schaffen, wo vor kurzem noch der Wendekreisel war“, erklärt die Geschäftsführerin Brigitte Angermann auf Nachfrage dieser Zeitung. Doch was ist eigentlich mit dem Parkhaus-Neubau? „Wir hoffen, dass wir – sozusagen als Weihnachtsgeschenk – das Parkhaus wenigstens noch teilweise in Betrieb nehmen können“, betont Landrat Klaus Peter Söllner. Starke Regenfälle im Mai und Juni haben die Verzögerung verursacht.

Zu kalt für Kunstharz

Und jetzt macht das Wetter den ausführenden Firmen wieder einen Strich durch die Rechnung. Denn die Zufahrten des neuen Parkhauses und die Parkflächen müssen mit einer Kunstharzschicht versehen werden. Sonst könnte Salz in den Beton eindringen – und den Beton angreifen. „Aber diese Schicht kann man nur aufbringen, wenn wir Temperaturen von mindestens fünf Grad plus haben – und wenn es trocken ist“, sagt Angermann. Sie hofft, dass wenigstens das unterste Stockwerk noch vor Weihnachten für den Verkehr freigegeben werden. Damit würden dann kurzfristig weitere 55 Stellplätze den Parkplatzmangel am Klinikum wenigstens ein bisschen abschwächen.

Neue Zwischenlösungen

Insgesamt entstehen in dem neuen Parkhaus 158 Parkplätze für die Besucher des Klinikums. Bereits jetzt ist zusätzlich zur Bautätigkeit am Hang auch der Vorplatz des Klinikums gesperrt. Der Grund: Vorarbeiten für den Bauabschnitt 9. „Wir müssen Interimsbauwerke schaffen und müssen beim Vorplatz anfangen, damit wir überhaupt beginnen können“, so der Landrat.

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