Belegschaft wächst kräftig auf 51 Beschäftigte Obi in Pegnitz an neuem Standort mit neuer Ware

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Der neugebaute Pegnitzer Obi-Markt kurz vor der Neueröffnung: Rund 40 000 Artikel werden hier ab Freitag auf 6000 Quadratmetern angeboten. Foto: Münch Foto: red

Die Regale sind eingeräumt. Das Miteinander mit den Nachbarn in den angrenzenden Wohngebieten ist gesucht und gefunden. Ergebnis: Die Pegnitzer Einkaufslandschaft verändert sich gewaltig. Am Freitag eröffnet der Pegnitzer Obi-Markt am neuen Standort, an der Alten Poststraße.

 
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Bei Klaus Neumann, Geschäftsführer der Obi-Franken GmbH und Co. KG, die insgesamt 16 Baumärkte in der Metropolregion Nürnberg betreibt und betreut, ist Optimismus Trumpf: „Wir hoffen, dass unsere Erwartungen hier erfüllt werden – und da sind wir ziemlich sicher.“ Der Markt am neuen Standort sei größer, schöner, heller. Kein Vergleich mehr zum bisherigen Dasein im Pep-Einkaufszentrum an der Badstraße.

Mietvertrag läuft aus

Dort läuft der Mietvertrag noch bis Ende März. Was danach mit der Immobilie wird, weiß Neumann nicht. Mit dem potenziellen Käufer hat Neumann in dieser Woche noch einen Rungang durch das Gebäude gemacht. Und ist überzeugt: „Das klappt alles, wir brechen die Regale ab, sind bis Vertragsende fertig hier.“

Wobei nichts von dem, was hier in jüngster Zeit noch zum Verkauf angeboten wurde, in den neuen Markt wandert. „Das geht alles an die Lieferanten zurück.“ Man wolle in einem „funkelnagelneuen“ Markt auch nur komplett neue Ware präsentieren.

Marktgerechte Preise

Und was sagt Neumann zum oft geäußerten Vorwurf, Obi nutze seine Monopolstellung in der Region für eine Hochpreispolitik? Davon könne keine Rede sein, so der Geschäftsführer. Klar: „Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist ein Dauerthema.“ Doch bei Obi herrschten – auch in Pegnitz – „marktgerechte Preise“. Und es könne auch niemand sagen, man stünde hier ohne Konkurrenz da. Da sind die Werkzeugofferten der Discountermärkte, sagt Neumann, da ist der lokale Fachhandel, da ist aber vor allem der Online-Handel. Eine durchaus starke Konkurrenz. Der man begegne mit einem umfassenden Serviceangebot, „das man im Internet eben nicht bekommt“.

Von 33 auf 51 Mitarbeiter

Für diesen Service zeichnen am neuen Obi-Standort deutlich mehr Mitarbeiter verantwortlich als am alten. Dort waren es 33 Beschäftigte, jetzt sind es deren 51, die Marktleiter Markus Hyna führt. Nicht alle sind Vollzeitkräfte, zum Beispiel an der Kasse: „Ein bunter Mix an Beschäftigungsformen sei das. Alle kommen aus Region, sagt der 31-jährige Hyna. Seit Mitte 2014 werden sie eingearbeitet, um jetzt zur Neueröffnung fit zu sein für das neue Pegnitzer Obi-Dasein, das sich auf 6000 Quadratmeter Fläche abspielt – doppelt so viel wie bisher. Worauf die Obi-Verantwortlichen auch stolz sind, ist die Ausbildungsquote: Sie liegt bei über 25 Prozent, elf der Mitarbeiter sind Nachwuchskräfte.

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