Fleischmann weist auf ein Grundproblem hin: „Eigentlich haben die Bayreuther ja auch selbst entschieden: Wenn die Mannschaft im Abstiegskampf lediglich von ein paar Handvoll Zuschauern unterstützt wird, zeigt das doch, dass das Interesse fehlt. Und es ist ja auch legitim: Jeder kann das machen, was er will. Aber es zeigt auch, dass das von uns angestrebte Projekt vom Fußball gehobener Klasse nicht angenommen wird.“
Schwierige Planungssituation
Gruber betont, dass die derzeitige Planungssituation schwierig sei: „Wer hätte das gedacht, dass wir nach einem solchen Traumstart noch so in die Bredouille kommen. Jetzt tun wir uns bei den Gesprächen nicht leicht.“ Zumal das Team ja nach dem Abgängen von Böhnlein, der bekanntlich zu den Löwen wechselt, und Tobias Ulbricht (als Co-Trainer zum FC Eintracht Bamberg) vor einem Umbruch steht.
Nicht zur Verfügung stehen dürfte im „worst case“ der neue Trainer Josef Albersinger. Der 52-Jährige sollte bei den Altstädtern in der kommenden Spielzeit als hauptamtlicher Übungsleiter die Professionalisierung des Vereins vorantreiben. Auf Anfrage erklärte er, dass er einen Vertrag für die Regionalliga unterzeichnet habe.
Einer, der nicht bereit ist, die Flinte schon ins Korn zu werfen, ist der Sportliche Leiter Wolfgang Mahr. „Es sind noch 15 Punkte zu vergeben – und mit den verschiedenen Gesichtern, die die Mannschaft zeigt, kann bei ihr mit allem gerechnet werden.“ Sagt der 65-Jährige und erinnert an die Pokalcoups des Teams gegen den TSV 1860 München und den TSV 1860 Rosenheim.