Noch ein Rücktritt beim Nord-Bayernligisten ASV Hollfeld: Nachdem wie berichtet das Vorstandstrio mit Alfred Arnold, Heinz Weggel und Harald Hoch seine Ämter zur Verfügung gestellt hatte, gesellte sich in der Mitgliederversammlung am Dienstag mit Schatzmeister Ralf Schwarz ein weiteres Mitglied der Führungsetage des gut 600 Mitglieder starken Vereins hinzu.
„Wenn schon Rücktritt, dann müssen alle zurücktreten“, gab der Hollfelder „Finanzminister“ zu verstehen, der diesen Schritt schon in der vergangenen Woche intern bekannt gegeben hatte und dafür persönliche Gründe anführte. „Mit meinem Beruf als Steuerberater ist das nicht mehr zu vereinbaren.“ Zudem ist Schwarz Professor und Dozent an der Universität Coburg.
Nähere Einzelheiten konnte Schwarz, der dem Hollfelder Vorstand am längsten angehört, nicht preis geben. „Ich weiß momentan noch nicht, wie es um den Verein finanziell bestellt ist, da mir noch keine aktuellen Zahlen vorliegen. Die Buchhaltung ist noch nicht komplett.“
Der Versuch des Präsidenten Konrad Keilholz, aus der kurzfristig anberaumten und mit am Ende 50 Mitgliedern dementsprechend schwach besetzten Veranstaltung Nachfolger für die zurückgetretenen Verantwortlichen zu finden, verlief nicht gerade überraschend für die bisherige Führungsriege im Sande. „Dann brauchen wir auch keinen Wahlausschuss bilden“, zeigte sich Keilholz enttäuscht.
Bis Mitte, spätestens Ende November will man beim ASV die Weichen in der turnusmäßigen Jahresversammlung gestellt haben.
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