Nachdem zuletzt viel in bestehende Filialen investiert worden sei, werde das Netto-Wachstum bei den Standorten in den kommenden Jahren stetig zunehmen. Dank guter Marktanalysen wisse man, wo neue Standorte Sinn machen. Das Wachstum werde in den Kernmärkten stattfinden – also vor allem in Deutschland sowie Österreich und Italien. Ansonsten ist NKD noch in Slowenien und Kroatien aktiv.
Neues Store-Format
Einen kleinen Strategiewechsel soll es aber doch geben. Man wolle unter anderem mit einem neuen Store-Format wachsen, heißt es. Dazu will Hartmann „noch nicht viel verraten“, auch um den Mitbewerbern keine Hinweise zu geben. Es gehe aber vor allem um andere Filialgrößen und Standorte. Bislang definiert sich das Unternehmen und seine Standorte vor allem als Nahversorger in Innenstadtlagen und Fachmarktzentren von kleinen und mittelgroßen Städten.
Außerdem soll der Onlinehandel intensiviert werden: „In den zurückliegenden Jahren hatten wir andere Probleme zu lösen. Trotzdem ist das Onlinegeschäft mitgewachsen. Jetzt wollen wir das stärker in den Fokus nehmen und sehen gute Chancen.“
Das geplante Wachstum dürfte auch Auswirkungen auf die Zahl der Beschäftigten haben, die momentan bei rund 8000 liegt, davon etwa 6200 in Deutschland. In der Zentrale in Bindlach sind es in Verwaltung und Logistik gut 500 Mitarbeiter und auch hier wieder mit leicht steigender Tendenz.