Zweimal auswärts, zweimal Sieger, sechs Punkte – der Saisonstart in die Bayernliga Nord der Damen ist den N.H Young Volleys aus Neudrossenfeld und Hollfeld gelungen.
Regionalliga-Absteiger VC Katzwang/Schwabach machte es den Oberfränkinnen zwar schwerer als eine Woche zuvor der TV Mömlingen beim 3:0, doch setzte sich der Gast nach knapp eineinhalb Stunden mit 3:1 (20:25, 25:17, 25:23, 25:23) durch. Die Young Volleys gehen nun am 24. Oktober (Samstag, 18.30 Uhr, Friedrich-von-Ellrodt Volksschule) als Zweiter der Tabelle in ihr erstes Heimspiel gegen den TSV Feucht.
Ganz stark präsentierte sich das Team aus Katzwang, das am Tag zuvor in Abensberg 3:0 gewonnen hatte. Es ließ sich anfangs durch die erneut starken Aufschläge von Sophie Mayer, die viel Druck verursachten, nicht einschüchtern, zeigte sich sehr stabil und dominierte den Satz. Der Vorsprung der Mannschaft aus Mittelfranken wurde größer, mit 25:20 ging der erste Durchgang an das Heimteam.
Dem neuen Trainer der N.H. Young Volleys, Marc d’Andrea, und den Spielerinnen war durchaus klar, dass sie nur mit mehr Druck und Kampfgeist das Spiel würden drehen können. Mit neuem Mut und Motivation starteten sie in den zweiten Satz. Gute Blockarbeit, starke Angriffe und eine stabilere Annahme führten dann auch schnell zu einem Vorsprung. Dieser konnte im weiteren Verlauf gehalten werden, so dass der Satz mit acht Zählern Vorsprung an die Young Volleys ging – 1:1.
Selbstbewusstsein und Zuversicht der d’Andrea-Truppe stiegen weiter. Doch Durchgang drei wurde eine schwierige Aufgabe und letztlich zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen. Beide Mannschaften holten alles aus sich heraus. Und auch dieser Satz ging an die Damen aus Neudrossenfeld/Hollfeld.
Im vierten Satz änderte sich nicht viel. In dem ausgeglichenen Match nahmen die Trainer alle zur Verfügung stehenden Auszeiten – es wurde nervenaufreibend. Beide Mannschaften spielten auf gleich hohem Niveau, doch ausgerechnet ein Aufschlagfehler der Gastgeberinnen brachte die Entscheidung und ließ die N.H. Young Volleys, ihren Trainer und die mitgereisten Fans nach einer Zitterpartie jubeln.
