N.H. Young Volleys feiern trotz des 2:3

Die Young Volleys bejubeln ihren Titelgewinn. Foto: Peter Mularczyk Foto: red

Das letzte Saisonspiel des Meisters und Aufsteigers wollten sich viele nicht entgehen lassen. Vor der Rekordkulisse von etwas mehr als 150 Zuschauern bestritten die Damen der N. H. Young Volleys in Neudrossenfeld ihre vorerst letzte Bayernliga-Begegnung gegen den SV Hahnbach. Angesichts des bereits vorher perfekten Titelgewinns konnten die Damen aus Neudrossenfeld und Hollfeld die 2:3 (27:25, 16:25, 25:21, 21:25, 11:15)-Niederlage lächelnd hinnehmen.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Die Young Volleys hatten zwei Wochen zuvor in Marktredwitz mit einem 3:1-Erfolg den Aufstieg perfekt gemacht. Somit konnten sie am Sonntag frei aufspielen – die Stimmung in der Halle war von Anfang an ausgelassen. Auch die Nachwuchskräfte Jule Spindler und Hannah Lauterbach waren wieder mit im Team. Es sollte ein schöner Saisonabschluss werden, was auch gelang.

Erst die Urkunde, dann die Feier

So führte Bayernliga-Staffelleiter Günter Stumpf bereits vor Spielbeginn die Meister-Ehrung durch und übergab die Urkunde an den Bayernligameister. Als Dankeschön für die Unterstützung waren alle Sponsoren des Vereins zum Saisonfinale eingeladen worden. Natürlich wurde nach dem Spiel der Meistertitel tüchtig gefeiert.

In den ersten Satz starteten die Gastgeberinnen nicht gut. Erst Mitte des Satzes fanden sie besser ins Spiel und konnten diesen noch mit 27:25 für sich entscheiden. Der zweite Durchgang begann ähnlich wie der erste: Viele Fehler der Heimmannschaft führten dazu, dass der Satz mit 25:16 an den SV Hahnbach ging. Seine letzten Chancen, noch Dritter zu werden, hatte der Tabellenvierte durch den Verlust des ersten Satzes aber bereits eingebüßt.

Fehler in der Annahme

Die nächsten Sätze waren ähnlich. Beide Mannschaften spielten auf Augenhöhe, keine konnte sich deutlich absetzen. Nach der 2:1-Satz-Führung, sah es für die Young Volleys nach dem neunten Heimsieg aus, Fehler in der Annahme ermöglichten Hahnbach jedoch das 25:21 – es ging in den Tiebreak. Die Gastgeberinnen konnten nun nicht mehr ihre gewohnte Leistung abrufen, die Annahme wackelte. Nach dem 2:8-Rückstand kämpften sie sich noch einmal näher heran, doch der Rückstand war zu groß.

Nicht frisch genug

Trainer Marc D´Andrea war trotz der Niederlage mit seinen Mädels zufrieden. „Zum Spielende hin fehlte einigen Spielerinnen, die nicht vollkommen fit ins Spiel gegangen waren, die körperliche Frische, um gegen einen starken Gegner den Sieg einzufahren“, erklärte er. „Es war mir wichtig, dass noch einmal alle zum Einsatz kamen. Man merkte dann, dass die Spannung einfach raus war, nachdem der Aufstieg schon sicher war. Trotzdem haben die Mädels gekämpft und noch einmal ein gutes Spiel geliefert. “

Überstunden warten derweil auf die VGF Marktredwitz, die sich mit dem 3:0 in Eibelstadt für die Relegation in Mauerstetten qualifizierte.

red

Abschlusstabelle

Autor