Neuzugang: Busch-Bruder stürmt für EHC

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War beim Trainingsauftakt schon voller Elan mit von der Partie: EHC-Neuzugang Valentin Busch. Foto: Peter Kolb Foto: red

Der EHC Bayreuth wird in der kommenden DEL2-Saison einen zweiten Spieler mit dem Namen Busch in seinen Reihen haben. Valentin, der jüngere Bruder von Sebastian Busch, wird dank Kooperationspartner Nürnberg Ice Tigers für den Zweitliga-Aufsteiger auf Torjagd gehen.

 
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Valentin Busch hat einen Dreijahresvertrag beim DEL-Verein in Nürnberg unterschrieben, wird aber die ersten beiden Jahre wohl ausschließlich als Förderlizenzspieler in Bayreuth zum Einsatz kommen. „Unser sehr schmales Budget zwingt uns zu noch mehr Kreativität“, wird EHC-Teammanager Dietmar Habnitt in einer Vereinsmitteilung zitiert.

"Eine Situation, bei der es nur Gewinner gibt"

In Gesprächen mit Nürnbergs Sportdirektor Martin Jiranek habe sich herausgestellt, dass sich bei Busch die vereinbarte Konstellation anbot. „Die Nürnberger konnten sich so frühzeitig eine Nachwuchshoffnung sichern, für die der Sprung in den DEL-Kader noch zu früh käme“, sagt Habnitt. „Bei uns kann Valentin in Ruhe mit mehr Eiszeit für höhere Aufgaben reifen. Zudem hilft er uns sofort weiter. Es ist eine Situation, bei der es nur Gewinner gibt.“

Der 18-jährige Busch nahm bereits am Auftakttraining der Bayreuther teil. Im Jugendbereich war er zunächst beim EV Landshut aktiv, bevor er vor zwei Jahren beim Nachwuchs von Red Bull Salzburg eine neue Herausforderung suchte. Für das U 20-Team traf er in 44 Spielen zwölf Mal und steuerte zehn Vorlagen bei. Zudem gehört der Linksschütze der deutschen U 18-Nationalmannschaft an. Bei der Weltmeisterschaft der Division 1 kam der 183 Zentimeter große und 77 Kilogramm schwere Stürmer in fünf Einsätzen auf drei Vorlagen.

Keine neue Entwicklung bei Kolupaylo

Keine neue Entwicklung gibt es bei Fedor Kolupaylo. „Ich gehe davon aus, dass er seinen Vertrag in Bayreuth erfüllt“, sagt Habnitt. „Aber es gibt noch Klärungsbedarf, sein Verhalten in der Sommerpause muss noch besprochen werden.“ Kolupaylo war wochenlang nicht zu erreichen und liebäugelte mit einem Wechsel nach Russland. Der junge Russe wird am Donnerstagabend dazu gegenüber Habnitt, Trainer Sergej Waßmiller und Vorsitzenden Matthias Wendel Stellung nehmen müssen. Bei diesem Termin will Habnitt zudem klären, ob das Geld, das bei einem möglichen Kolupaylo-Abschied für einen Ersatzspieler zur Verfügung gestanden hätte, auch bei einem Verbleib des Torjägers weiter eingeplant werden kann.

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