Die Regierung von Oberfranken ist zuständig für die Koordinierung der Stellen, die die Festspielhaussanierung bezahlen. Das sind der Freistaat Bayern, der Bund, die Gesellschaft der Freunde Bayreuth, die Stadt Bayreuth, der Bezirk Oberfranken und die Oberfrankenstiftung. Sprecher Oliver Hempfling teilte dem Kurier auf Anfrage mit, eine Bestandsaufnahme über den Bauzustand des Festspielhauses durch das Büro Detlef Stephan habe ergeben, dass der Sanierungsbedarf „deutlich grundlegender“ sei, als 2013 abzusehen gewesen sei. Damals hatten sich die Geldgeber auf die Finanzierung der ersten zwei Bauabschnitte der Fassade des Haupthauses geeinigt. Es war von einem Kostenrahmen von 30 Millionen Euro die Rede. Da nun ein ganz neues Konzept für den Sanierungsbedarf erstellt werden soll, könne nicht von einer Kostensteigerung im Vergleich zur Finanzierungsvereinbarung 2013 gesprochen werden. Auf eine „vielfache Kostensteigerung“ hatte die oberfränkische CSU-Bundestagsabgeordnete Silke Launert den Kurier aufmerksam gemacht.