Neuer Blumenladen mit Seminarraum

Von Dieter Jenß
Tanja Schmidt will in Plankenfels wieder einen Blumenladen eröffnen und plant dafür einen Neubau.Foto: Andreas Harbach Foto: red

Tanja Schmidt, Chefin von „Tanjas Blumenparadies“ in Plankenfels und Mistelgau, plant in Plankenfels auf einem von ihr erworbenen Areal am Ortseingang gegenüber der ehemaligen Schule einen Blumenladen mit Seminarraum zu errichten.

 
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Das bisher dort stehende alte Gebäude wurde bereits vor einigen Jahren abgerissen. Nach Bürgermeister Harald Wich wurde das zweistöckige Bauvorhaben mit einem Grundriß von zwölf auf zwölf Metern bereits beim Landratsamt vorgeprüft und für in Ordnung befunden, so dass der Gemeinderat einstimmig den Neubau billigte.

Rohr liegt zu tief

Probleme bereitet der Kommune die Entwässerung der Straße zwischen Plankenstein und Meuschlitz. Erst vor einem Jahr wurden die Arbeiten im Weiler Meuschlitz im Zuge einer 400.000 Euro teuren Maßnahme aus dem Förderprogramm für Ländliche Infrastruktur, die mit 70 Prozent vom ALE bezuschusst wurde, abgeschlossen. Ursache für die Probleme ist, dass auf Grund des 30 Zentimeter höheren Neuaufbaus der Straße jetzt das alte Entwässerungsrohr tiefer liegt, das beim Bau unangetastet blieb. Bei einem Ortstermin im September mit Vertretern der Baufirma und des Ingenieurbüros sowie der Verwaltung bot die Baufirma an, die zu tief liegende Grabenentwässerung für rund 8000 Euro zu erneuern. Alternativ könnten, so Wich, die Arbeiten auch vom Bauhof ausgeführt werden, ohne die Gewährleistungsansprüche für die Baumaßnahme zu verlieren. "Um einen Rechtsstreit aus dem Weg zu gehen, sollten wir die Sache selbst in die Hand nehmen und unter Einsatz einer örtlichen Baggerfirma und mit Lastwagen vor dem Winter die Arbeiten ausführen, damit die Grabenentwässerung richtig funktioniert", so Wich. Dem stimmte das Gremium zu.

Felsen werden freigelegt

Als Naturparkmaßnahme bewilligte die Regierung von Oberfranken im Rahmen eines Förderbescheides Maßnahmen zur Felsenfreilegung in der Gemeinde Plankenfels in Höhe von 10.000 Euro. Bei der mit 90 Prozent geförderten Felsenfreilegung für den geologischen Lehrpfad, bei der auch der Landkreis Bayreuth mit 5000 Euro beteiligt ist, wird die Gemeinde laut Wich finanziell nahezu nicht belastet. Die Umsetzung soll bis März 2016 abgeschlossen sein. Betroffen davon ist der so genannte Steinbruch.

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