Ein Jahr ist es her, da war auch die Gummi-Stiftung noch guter Dinge. Eine Umfrage hatte ergeben, dass 200 Schüler in der neuen Mensa zu Mittag essen möchten. Die Kulmbacher stellten daraufhin drei Mitarbeiter ab, die die Mensa von 7:30 Uhr bis 15 Uhr betrieben, aber die Gäste blieben aus. 30 Essen am Tag sollen verkauft worden sein, an manchen Tagen auch weniger. Dinge wie Obstsalat, Joghurt und belegte Brötchen seien gar zu Ladenhütern verkommen, weil sich die Schüler in benachbarten Supermärkten, Tankstellen oder dem Pausenverkauf des Hausmeisters günstiger damit eingedeckt hätten. Die Konkurrenzsituation habe das Geschäft vermasselt heißt es. Die Folge: 17 000 Euro hat die Gummi-Stiftung an der Gesamtschule Hollfeld verloren. Das bestätigt Heike Lauterbach, die bei der Gummi-Stiftung für die Finanzen zuständig ist. Nach nur einem Jahr bat man um Auflösung des Vertrags.