Postkunden sei eine kurze Laufzeit ihrer Briefsendungen am wichtigsten. Dauere die Zustellung mehr als zwei Werktage, sinke ihre Zufriedenheit deutlich, sagte Homann. Das habe eine Verbraucherbefragung durch die Netzagentur ergeben. Im Briefbereich hat die Post im vergangenen Jahr in geringem Umfang Marktanteile an die Konkurrenz verloren. Die Wettbewerber kamen 2017 nach vorläufigen Zahlen beim Umsatz auf einen Anteil von 16,5 Prozent, das sind 0,8 Prozentpunkte mehr als 2016. Insgesamt wurden wieder rund 15,7 Milliarden Briefe verschickt.
Die Übernahme der Stromnetze der RWE-Tochter Innogy durch den Konkurrenten Eon ist für die Bundesnetzagentur kein Grund zur Besorgnis. Energienetze seien grundsätzlich staatlich reguliert, sagte Homann. „Und alle werden gleich reguliert. Deshalb spielt es keine Rolle, wer der jeweilige Eigentümer des Netzes ist.“ Kritiker fürchten eine zu große Marktmacht der neuen Eon bei den Stromnetzen.