Andrea Riedel kommt an die Creußener Robert-Kragler-Schule Neue Konrektorin in Creußen

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Andrea Riedel ist ab September die neue Konrektorin an der Creußener Robert-Kragler-Mittelschule. Foto: red Foto: red

Nach einem Jahr ist ab September die Konrektorenstelle an der Creußener Robert-Kragler-Mittelschule wieder besetzt. Andrea Riedel übernimmt den Posten, der nach dem unerwarteten Wechsel von Michael Danner im vergangenen Herbst frei wurde.

 
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„Ich wollte eine Konrektorenstelle machen“, erklärt Andrea Riedel gestern auf Kurier-Nachfrage, warum sie sich nach Creußen beworben hat. Zurzeit ist die 43-Jährige noch kommissarische Konrektorin an der Luitpoldschule in Bayreuth.

Klassenleitung in der dritten Jahrgangsstufe

Riedel, die in Emtmannsberg wohnt, wurde in Bayreuth geboren, wo sie auch aufgewachsen ist. Nach dem Besuch der Lerchenbühlschule machte sie 1991 am Richard-Wagner-Gymnasium das Abitur. Anschließend studierte sie in Bayreuth Grundschullehramt. Das Referendariat legte sie an der Grundschule Goldkronach ab.

„Dann habe ich zwei Kinder bekommen“, erzählt sie weiter. Diese sind inzwischen schon 13 und 14 Jahre alt. Im Jahr 2005 wechselte sie an die Grund- und Hauptschule nach Konradsreuth. Seit September 2006 ist Riedel an der Luitpoldschule. Davon die ersten sieben Jahre in der Zweigstelle im Birkenschulhaus, seit drei Jahren ist sie mittlerweile im Haupthaus. Dort hat sie die Klassenleitung für eine dritte Jahrgangsstufe. Auch an den Stellen davor hat sie immer in der dritten und vierten Klasse unterrichtet.

Schülerzahlen stabilisieren sich

„Ich habe noch Energie“, sagt sie zu ihren Ambitionen auf die Konrektorenstelle, „und ich verwalte gerne im Kleinen.“ Und Creußen wäre natürlich für sie auch entfernungsmäßig besser zu erreichen. Ja, von dem massiven Schülerschwund in der Creußener Mittelschule habe sie schon erfahren. Sicher sei es nicht ideal, wenn man schon im Vorfeld davon höre. Sie sei aber zuversichtlich, dass sich die Schülerzahlen wieder stabilisieren werden und der Schulstandort sicher ist.

Warum wollte sie Lehrerin werden? „Ich habe generell schon immer gerne und viel erklärt“, sagt Riedel. Bereits ab 13 Jahren hat sie viel Nachhilfe erteilt. Außerdem hat sie Flötenunterricht gegeben, hatte immer schon viel mit Kindern zu tun. „Und ich habe auch als Kind meinen Puppen und Stofftieren viel erklärt“, ergänzt sie lachend.

Rahmenbedingungen schaffen

Sie sieht es als Lehrerin als ihre Aufgabe, Ideen zu entwickeln, um aus den Kindern das Bestmögliche herauszuholen. „In jedem Kind steckt etwas anderes und bei jedem ist das Beste etwas anderes“, bringt sie es auf den Punkt. In den Schulen müssten dafür die entsprechenden Rahmenbedingungen geschaffen werden. „Und wenn man in einer Führungsposition ist, ist das wesentlich einfacher“, so die Pädagogin.

In ihrer Freizeit geht Riedel, die verheiratet ist – ihr Mann ist Rektor an der Albert-Schweitzer-Schule in Bayreuth – gerne laufen. Außerdem hat die Familie ein Pferd und zwei Katzen. Und Andrea Riedel tanzt Flamenco. Ob es für das Gregorifest im nächsten Jahr aber schon reicht, weiß sie noch nicht. „Da muss ich wohl noch ein Weilchen für üben“, sagt sie abschließend.

In Creußen war die Stelle des Konrektors seit Beginn des laufenden Schuljahres aus der Lehrerschaft mit Heike Steiner-Oetterer kommissarisch besetzt worden. Michael Danner, der seit 2011 Konrektor an der Creußener Robert-Kragler-Mittelschule war, war in gleicher Position an die Grund- und Mittelschule nach Hummeltal gewechselt.

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