Vorletzter Platz könnte zum Klassenerhalt reichen Neue Hoffnung für HaSpo Bayreuth

 Foto: red

Eine überraschende Wendung gibt HaSpo Bayreuth neue Hoffnung im Kampf gegen den Abstieg aus der Männer-Bayernliga: Möglicherweise sorgt der freiwillige Rückzug einer Mannschaft dafür, dass am Ende schon der gegenwärtige vorletzte Tabellenplatz zum Klassenerhalt reicht.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Entsprechende Gerüchte sind dadurch aufgekommen, dass viele Spieler aus dem Kader des TB Roding bereits als sichere Neuzugänge bei anderen Vereinen gehandelt werden. Ob die Oberpfälzer diese Lücken schließen können, muss sich bis 15. Mai entscheiden. Sollte sich ein Verein erst nach diesem Zeitpunkt aus der Bayernliga zurückziehen, wäre er formell der erste Absteiger der kommenden Saison und könnte daher bestenfalls in der Liga seiner zweiten Mannschaft weiter spielen – im Fall der Rodinger wäre das drei Klassen tiefer in der Bezirksliga Ostbayern.

Wenn, dann ...

Mit einer Abmeldung vor dem 15. Mai wäre man dagegen noch Absteiger der laufenden Saison und hätte somit künftig ein Startrecht in der Landesliga. In diesem Fall müsste dann nur noch Schlusslicht TSV Simbach die Bayernliga verlassen (immer vorausgesetzt, dass der SV 08 Auerbach den Klassenerhalt in der 3. Liga schafft).

Bei HaSpo geht man allerdings sehr gelassen mit diesen Spekulationen um. „Zum Glück sind wir in einer Lage, in der uns das ziemlich egal sein kann“, sagt Vorsitzender Andreas Berghammer. Weder der künftige Trainer Mathias Bracher (Erlangen) noch einer der Spieler habe sein weiteres Engagement bei HaSpo von der Ligazugehörigkeit abhängig gemacht. Auch wirtschaftlich erwartet er keinen großen Unterschied: „Wir haben zwar noch keine Sponsorengespräche geführt, aber ich gehe davon aus, es ist allen nach den vier Siegen in Folge klar, was für eine charakterstarke Mannschaft wir haben – und einen tollen Trainer außerdem.“

Punkten und hoffen

Vor allem aber hat sich Berghammer mit dem vorletzten Platz noch gar nicht abgefunden: „Wir fahren nicht nach Lohr, um dort zu verlieren“, sagt er mit Blick auf das letzte Saisonspiel beim Tabellendritten, wo er als Vertreter des scheidenden Bernhard Müller auch als Trainer amtieren wird. Um Platz zwölf zu erreichen, müssen die Bayreuther aber bekanntlich nicht nur in Unterfranken punkten, sondern auch noch hoffen, dass ihr punktgleicher Konkurrent TSV Ottobeuren gleichzeitig im Heimspiel gegen den TSV Unterhaching einen Zähler weniger holt.

es

Autor

Bilder