Premiere am 9. März Neue Akzente für Kemnather Passionsspiel

Die Ursprünge der Kemnather Passionsspiele reichen bis ins 17. Jahrhundert zurück. Mehrere tausend Zuschauer erleben die Aufführungen. 2013 wird für die Passion Christi zum Jahr der Erneuerung, den der neue Spielleiter Thomas Linkel setzt seine Akzente.

 
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Mittlerweile wird die neuzeitliche Kemnather Passion zum siebten Mal in der Mehrzweckhalle aufgeführt. Sechs Aufführungen sind ursprünglich angesetzt worden, die Kartennachfrage war aber so hoch, dass eine Zusatzvorstellung eingeschoben wurde. Aufführungen finden statt am 9.März (Premiere), 16.März, 17.März, 22. März (Zusatzvorstellung), 23.März,24.März sowie 29.März (Karfreitag), Beginn ist jeweils 19.30 Uhr. Auch für die Generalprobe am kommenden Freitag gibt es Tickets im Internet.

Die Aufführung der Kemnather Passion dauert rund zweieinhalb Stunden,ungefähr 250 Personen werden auf und hinter Bühne sowie im Chor aktiv sein,um den Zuschauern dieses bewegende Schauspiel zu präsentieren. Besucher, die die Kemnather Passion bereits einmal erlebt haben, werden in diesem Jahr manches Neue entdecken: Der neue Spielleiter Thomas Linkel, der bei der Passion 2008 als Pontius Pilatus mitspielte, ist nämlich für eine komplette Neuinszenierung des Schauspiels verantwortlich.

„Passion im Zeichen der Erneuerung"

„All die Mittel, die in der Neuinszenierung eingesetzt werden, dienen dazu,die Leidensgeschichte unseres Herrn Jesus Christus und die emotionale Lage der übrigen handelnden Personen in Verbindung mit einem sehr engagierten und ausdrucksstarken Spiel der Darsteller nachvollziehbar umzusetzen", erläutert der Regisseur. Und auch der Kemnather Bürgermeister Werner Nickl spricht von einer „Passion im Zeichen der Erneuerung". Linkels Ideen darstellerischer und technischer Art würden dem Spiel ein völlig neues Gesicht geben.

Neue Gesichter gibt es auch im wahrsten Sinne des Wortes zu entdecken, viele große Rollen sind neu besetzt worden: Thomas Schöcklmann spielt erstmals den Jesus, den Kaiphas verkörpert erstmals Martin Nickl, die Pilatus-Rolle wird ebenfalls zum ersten Mal von Harald Plank übernommen und auch die Frauenfiguren Maria sowie Maria Magdalena haben mit Nicole Besold und Esther Späth-Schöcklmann (Ehefrau des Jesus-Darstellers) neue Darstellerinnen übernommen. Doch es gibt auch bewährte Akteure zu sehen – allen voran den früheren Jesus-Darsteller Eugen Ponnath, der nach 2003 und 2008 bereits zum dritten Mal den Judas verkörpert.

hol

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