Selten geht in der bayerischen Hochschulpolitik etwas so schnell, wie es bei BRIAS der Fall war. Am 20. Februar 2013 haben Bayreuther Afrikaforscher im Landtag ihre Idee von einem Forschungsinstitut vorgestellt. Von einem Institut, das Afrika aus unterschiedlichen Perspektiven und damit kompletter sieht: Die Uni Bayreuth mit ihren Kultur-, Sozial- und Geisteswissenschaften bildet den Kern. Die Ingolstädter Wissenschaftler tragen ihre Forschung zur Energietechnik in Afrika bei. Die Neu-Ulmer den Schwerpunkt Gesundheitsmanagement. Und die Würzburger ihr Wissen von der Tropenmedizin, der Tropenbiologie und der Naturstoffchemie. Nimmt man die vier Hochschulen zusammen, arbeiten künftig über 300 Forscher im Freistaat unter dem Dach des neuen bayerischen Forschungsinstituts. Kein anderes Bundesland verfügt über so viel gebündeltes Afrika-Wissen. Und über ein solches Institut.