Nach Zugunglück: Gleise werden repariert

Foto: Peter Kneffel/dpa Foto: red

Nach dem schweren Zugunglück bei Bad Aibling mit elf Toten beginnen am Montag die Reparaturarbeiten am Gleis.

 
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Die Bayerische Oberlandbahn (BOB), die die Strecke betreibt, setzt währenddessen Busse ein, um die Fahrgäste zu befördern. Das Fahrgastaufkommen auf der Strecke zwischen Holzkirchen und Rosenheim sei relativ hoch, sagte ein Sprecher des Unternehmens. Dazu komme das Ende der Faschingsferien in Bayern.

"Ab heute werden auch wieder viele Schüler unterwegs sein", sagte der Sprecher. Darum setze die BOB vor allem in den Morgenstunden von sechs bis acht Uhr und um die Mittagszeit verstärkt auf Busse. Die Polizei in Bad Aibling teilte mit, man stelle sich auf mehr Busse im Straßenverkehr ein. Man gehe jedoch nicht von einem Verkehrschaos aus. Die Deutsche Bahn rechnet damit, dass die Reperaturarbeiten mindestens eine Woche dauern werden.

Für diese Zeit ist die Strecke mindestens noch gesperrt.

Auf der eingleisigen Strecke zwischen Holzkirchen und Rosenheim waren am vergangenen Dienstag zwei Regionalzüge mit etwa Tempo 100 ineinandergerast. 11 Menschen starben, rund 80 weitere wurden verletzt. Nach wie vor befinden sich einige im kritischen Zustand. Warum die Züge zusammenstießen, ist noch nicht geklärt. Die Aufräum- und Reparaturarbeiten dauern an.

dpa

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