Das war geschehen: Am Heiligen Abend des Jahres 2014 klingelt bei einem Geschäftsmann, der im Kulmbacher Stadtteil Oberzettlitz wohnt, das Telefon. Am anderen Ende: der heute 66-jährige Angeklagte. Er droht, den Geschäftsmann zu erschießen. Einen Tag später taucht der Angeklagte vor dem Haus auf. Der Geschäftsmann nimmt die Drohung ernst, alarmiert die Polizei. Dann die Nacht des 21. Januars 2015. Der Angeklagte schüttet Benzin auf die Fußmatten vor der Eingangstür und den Terrassentüren des Hauses in Oberzettlitz. Zündet sie an. Vier Menschen schlafen in dem Haus, der Geschäftsmann erwacht, löscht mit Hilfe seiner Nachbarn das Feuer. Sieht eine Gestalt und erkennt den Angeklagten. Der tut dies alles, weil er glaubt, sein ehemaliger Geschäftspartner habe ihn ruiniert. Sein Unternehmen mit 65 Mitarbeitern ist pleite, seine Ehefrau hat ihn verlassen.