Im Juni 1976 brennt der Veldensteiner Forst. Rund 20 Hekter Nadelwald fallen dem Brand zum Opfer, obwohl Hilfe aus der ganzen Region im Einsatz war. Das am nächsten stationierte Tanklöschfahrzeug aus dem Landkreis Bayreuth kam damals aus Waischenfeld. „Daraus kann man erkennen, wie wenige wasserführende Fahrzeuge es damals gab“, kommentiert Steger den Einsatz. Bundeswehr und Streitkräfte der U.S-Armee zogen mit Bulldozern Schneisen um den Brandherd, was schließlich zum Löscherfolg führte. Der Katastrophenfall wurde ausgerufen.
Im Mai 1990 brennen drei Scheunen in Neudorf brennen lichterloh. Blitzschlag ist dafür verantwortlich. Landwirte bringen mit großen Pumpfässern Löschwasser zur Einsatzstelle. Die Hitze nahe des Brandherds ist so hoch, dass Blinker und Blaulicht beim Pegnitzer Tanklöschfahrzeug schmelzen und die Windschutzscheibe zerbirst. Die Brandbekämpfung war teilweise nur mit Hitzeschutzanzügen möglich.
Im Januar 1995 kommt ein Rentnerehepaar bei einem Küchenbrand in der Wartburgstraße ums Leben.
Im August 1998 verbrennen an der Körbeldorfer Brücke zwei Personen in ihrem Auto nach einem Zusammenstoß mit einem Lastkraftwagen.
Im September 1997 heißt es in der Alarmierung, dass auf der Autobahn A 9 in einem Baustellenbereich vier Busse zusammengestoßen sind. Aufatmen später: Glücklicherweise gibt es keine Toten, aber 77 Leicht- und zwei Schwerverletzte.
Im Juni 2008 wird die Wehr zu einem Großbrand in Hainbronn gerufen. Hier erfolgt erstmals der erfolgreiche Einsatz von Druckluftschaum, der vom neuen Hilfeleistungslöschfahrzeug der Pegnitzer Wehr erzeugt wird. Ortsfeuerwehren retten Tiere aus den brennenden Anwesen.
Im Dezember 2014 erweist sich der Druckluftschaum beim Brand in einer Autowerkstatt im Neuhofer Weg als ideal. Die Feuerwehr kann den Schaden auf das bei ihrer Ankunft vorgefundene Ausmaß begrenzen. Trotz der enormen Brandlast durch Motorenöle und Fahrzeugreifen. Das angebaute Wohnhaus konnte gehalten und die Wohnungen weiterhin bewohnt bleiben. Kein einziger Tropfen Löschwasser drang in eine der Wohnungen.
Im März 2015 wird die Feuerwehr zur Weidlwangermühle gerufen. Ein Zug ist gegen ein umgefallene Fichte gerast. Der Unfall verläuft glimpflich. Die Feuerwehr evakuiert die Fahrgäste und befreit den Zug von den Ästen.
Im August 2015 unterstützt die Pegnitzer Feuerwehr die Löscharbeiten beim Absturz eines F 16-Kampfjets der U.S.-Streitkräfte in der Nähe von Engelmannsreuth. Aufregung gibt es noch lange nach dem Einsatz. Es stellt sich entgegen der ersten Informationen der amerikanischen Streitkräfte heraus, dass bei dem Absturz Giftstoffe ausgetreten sind. Eine Reihe von Ersthelfern kommen damit in Kontakt und sind in ihrer Gesundheit gefährdet. Viele Feuerwehrmänner müssen zur ärztlichen Untersuchung. Es gibt harsche Kritik aus den Reihen der Feuerwehr.