Vor kurzem konnten wir Peter Richter über nochmals Telefon erreichen. Im Hintergrund plärrte ein Fernsehapparat, er war dennoch gut zu verstehen. Und hörte sich gut an, wesentlich besser als das Wetter, das in seiner Umgebung herrschte. Er sitze in einem Café, in einer Stadt namens Hopa, am grau verhangenen Schwarzen Meer. Es regne ohne Unterlass, „auf der Hauptstraße haben sich Bächlein gebildet“, berichtete der 49-jährige Bayreuther, aber es hörte sich an, als lächle er dabei. Er wolle nachher noch weiterfahren, fügte er hinzu, über die Grenze nach Georgien. Fünfzehn Kilometer seien es bis dahin.