Manfred Thümmler erhält Auszeichnung Mister Pegnitz jetzt Ehrenbürger

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Bürgermeister Uwe Raab (rechts) überreicht Manfred Thümmler die Urkunde zur besondferen Auszeichnung. Foto: Trenz Foto: red

Als Bürgermeister Uwe Raab den Text der Urkunde verlas, hielt Manfred Thümmler die Augen geschlossen, dachte wohl nach, was in den letzten 30 Jahren so alles geschehen ist. Der Mann, der von 1982 bis 2012 als Raabs Vorgänger die Geschicke der Stadt Pegnitz lenkte, erhielt in einer Sondersitzung des Stadtrats am Samstagvormittag die Ehrenbürgerwürde.

 
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Er habe auf Grund seiner außergewöhnlichen Leistungen in seiner Amtszeit die Entwicklung der Kommune entscheidend geprägt und ihr Ansehen beträchtlich gemehrt, so heißt es in der Urkunde. Raab ließ die politische Karriere Thümmlers noch einmal Revue passieren. 1978 in den Stadtrat gewählt, habe er durch sein Engagement Kernstadt und Ortsteile einander nähergebracht, sei auch deshalb mit 36 Jahren zum Bürgermeister gewählt worden.

Die Zeit, kein Zustand

Den Titel hatten die Stadträte bereits Anfang September vor Thümmlers Ausscheiden verliehen – ein zweiter gesellte sich jetzt gleich hinzu: Thümmler darf sich nun auch Altbürgermeister nennen. Er dankte dafür – und verwies darauf, dass die Vorsilbe „Alt" die Zeit repräsentiere, „nicht meinen Zustand". Schließlich sei man erst alt, wenn die Neugier nachlasse, und davon sei er noch meilenweit entfernt.

Pegnitz sei heute eine prosperierende Stadt mit hoher Lebensqualität, einer gesunden Wirtschaft mit vielen Arbeitsplätzen und mit Menschen, die hier Wurzeln geschlagen haben. Und mit dem Blick über den Tellerrand hinaus, habe man doch den europäischen Gedanken schon vor vor Jahren mit mehreren Stadt- und Schulpartnerschaften in die Tat umgesetzt.

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