Mindestens zwei Tote bei Terroreinsatz

Bei einem Anti-Terror-Einsatz nördlich von Paris sollen mindestens zwei Menschen getötet worden sein. Eine Frau soll sich in die Luft gesprengt haben, Ein Mann wurde von der Polizei erschossen. Der Einsatz richtete sich nach Agenturinformationen gegen den als Drahtzieher der Anschläge vom Freitag gesuchten Abdelhamid Abaaoud.

 
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Eine Frau soll sich in die Luft gesprngt haben, ein Verdächtiger wurde erschossen, ein weiterer Verdächtiger halte sich weiterhin verschanzt. Bei dem Einsatz seien auch Polizisten verletzt worden. Abaaoud soll sich in Saint-Denis mit mehreren Männern in einer Wohnung verschanzt haben. Während des Einsatzes hatte es am frühen Morgen Schusswechsel gegeben. In französischen Medien ist sogar von drei Toten die Rede.

Anwohner wurden aufgerufen, in ihren Wohnungen zu bleiben. Über dem Gebiet waren Hubschrauber zu hören.

In der französischen Hauptstadt waren am Freitagabend bei einer Anschlagserie 129 Menschen getötet worden. Seitdem gibt es umfassende Aktionen und Durchsuchungen der Polizei im ganzen Land.

In Saint-Denis steht das Stade de France. Die Terroristen hatten auch dort ein Blutbad anrichten wollen, als die deutsche Nationalmannschaft gegen Frankreich spielte. Die Extremisten gelangten aber nicht ins Stadion.

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