MiN-Adventskalender: der 8. Dezember

     
 Foto: red

Die Kurier-Stiftung „Menschen in Not“ hat vielfältige Aufgaben. Ein Adventskalender ist eine gute Gelegenheit, sie aufzuzeigen. Bis zum 24. Dezember wollen wir die Gelegenheit nutzen, einige Fälle zu schildern, in denen die Stiftung tätig wurde. Am 8. Dezember geht es um eine Frau, die schwere Schicksalsschläge erleiden musste.

 
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Juliana W. (Name von der Redaktion geändert) kam 1994 gemeinsam mit ihrem Mann und zwei Söhnen aus Kirgisien nach Deutschland. Beide Eltern fanden schnell wieder Arbeit und erschlossen sich ein neues soziales Umfeld in Deutschland. Auch die beiden Söhne, die gut deutsch lernten, bekamen Anschluss an Gleichaltrige.

Doch vor zwei Jahren schlug das Schicksal erbarmungslos zu. Der älteste Sohn, der sich in der Zwischenzeit in der Ausbildung befand, erlitt eine Gehirnblutung und starb nach wenigen Monaten im Krankenhaus. Kurze Zeit danach wurde bei Julianas Mann Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert und auch er starb innerhalb nur weniger Monate.

Hohe Beerdigungskosten

Aufgrund der vielen Krankenhausbesuche hatte Juliana ihre Arbeit aufgeben müssen, und so stand sie nach den schweren Schicksalsschlägen mittellos da. Vor allem die Beerdigungskosten verschlangen große Summen. Juliana W. gelang es trotz allem, wieder in ihren Beruf als Pflegekraft einzusteigen und zu arbeiten.

Ein Umstand, der ihr auch hilft, mit den Geschehnissen des letzten Jahres klar zu kommen, wie sie sagt. Ihre Kolleginnen unterstützen sie wo es geht, auch finanziell. Vor allem die Benzinkosten für die Autofahrten ins Krankenhaus nach Erlangen – dort lag Julianas Mann – muss Juliana zum Großteil noch abstottern. Hinzu kommen Friedhofskosten und die Kosten für den Grabstein.

Eine schwere Belastung, auch wenn Juliana inzwischen aufstockend Arbeitslosengeld bekommt. Die Stiftung „Menschen in Not“ hilft mit einem Zuschuss.            

Hier geht es zur Homepage von Menschen in Not.

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