Messerstecherei in der Innenstadt: Passanten haben am frühen Dienstagmorgen einen schwerverletzten Mann in der Brandenburger Straße in der Bayreuther Innenstadt gefunden. Die Polizei fahndet mit Hochdruck nach dem Täter.
Gegen 5.45 Uhr entdeckten Passanten den Verletzten auf einem Gehweg in der Brandenburger Straße und verständigten die Rettungskräfte. Ein Notarztteam transportierte den Mann in ein Krankenhaus. Die Person ist schwer verletzt, aber außer Lebensgefahr. Der Stich in die Herzgegend muss so stark gewesen sein, dass eine Rippe gebrochen ist. Das Opfer soll betrunken gewesen sein.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizeibeamten dürfte den Verletzungen eine Auseinandersetzung vorausgegangen sein. Wo und warum es zum Streit kam, ist derweil völlig offen. Zu den weiteren Hintergründen laufen die Ermittlungen der Kriminalpolizei Bayreuth auf Hochtouren.
Zur Identität des mutmaßlichen Messerstechers ist bislang nur wenig bekannt. Nach Kurier-Informationen soll er zwischen 30 und 40 Jahre alt sein.
An diesen Orten wurden Spuren gefunden:
Der Täter ist - das verraten die Spuren am Bahnhof - mit Blut an Händen oder Kleidung durch die Unterführung unter den Gleisen in die Bahnhofshalle geflüchtet. Sowohl am Getränke-Automaten am Gleis 1 als auch außen an der Eingangstüre zur Wartehalle finden sich Spuren. Ebenso auf dem Boden am Eingang, die Spurensicherung nahm DNA-Spuren auf. Danach dürfte der Täter wohl aus dem Bahnhof geflüchtet sein, denn auch an der Innenseite der Ausgangstüre ist ein Blutfleck.
Polizeibeamte fahnden derzeit im Stadtgebiet nach dem Tatverdächtigen und sichern in der Innenstadt, insbesondere in der Brandenburger Straße und im Bereich des Bahnhofes, Spuren.
Der Einsatz in Bildern:
Was bisher geschah, Polizei-Sprecher Alexander Czech im Video:
