Zum Milieu machte die Polizei zunächst keine genaueren Angaben. Bei dem 19-Jährigen gebe es aber den noch unbestätigten Verdacht, dass er aufgrund einer Überdosis an Drogen zusammengebrochen sei, sagte eine Sprecherin.
Er soll dessen ungeachtet zuvor aus zunächst unbekannten Gründen ein Schaufenster in der Nähe eingeschlagen haben. Es wird wegen Sachbeschädigung ermittelt.
Die beiden 19-Jährigen - der Zusammengebrochene und der Rufer - kannten sich ersten Ermittlungen zufolge nicht. Der Störer war vorläufig festgenommen worden, der Polizei aber zuvor auch nicht bekannt.
Einsatzkräfte entsetzt
„Es scheint mittlerweile keine Hemmschwellen mehr zu geben, auch Rettungsdienst- und Feuerwehrkräfte anzugreifen oder massiv an ihrer Tätigkeit zu hindern“, kritisierte der Landesverband der Deutschen Feuerwehr-Gewerkschaft.
Offensichtlich müssten Einsatzkräfte künftig mit Stich- und Schusswesten ausgerüstet werden, sagte der Landesgruppenvorsitzende Sven Janneck. „Es scheint, dass die Gewaltspirale sich stetig weiter nach oben dreht.“
dpa