Knapp 5,8 Millionen Euro fließen vom Freistaat und aus Regional-Fonds Mehr Zuschüsse für die Gartenschau

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Die Landesgartenschau wird günstiger für die Stadt. Die Zuschüsse steigen auf knapp 5,8 Millionen Euro. Foto: Kindsvater Foto: red

Die Landesgartenschau wird günstiger für die Stadt als bislang vermutet. 7,2 Millionen Euro förderfähige Kosten stehen 9,5 Millionen Gesamtkosten gegenüber. Statt 3,6 Millionen fließen jetzt allerdings knapp 5,8 Millionen Euro an Zuschüssen.

 
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Die Landesgartenschau 2016 in Bayreuth, die am 22. April beginnt, wird höher bezuschusst als bislang gedacht. Ursprünglich, sagte Stadtbaureferent Hans-Dieter Striedl in der Bauausschusssitzung, habe man mit einem 50-prozentigen Zuschuss des Freistaats gerechnet. Das wären 3,6 Millionen Euro gewesen, weil von den Gesamtkosten von rund 9,5 Millionen Euro nur 7,2 Millionen als förderfähige Kosten anerkannt werden. Da sich Stadt und Landesgartenschau jedoch um Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (Efre) beworben hatten und den Zuschlag bekommen haben, steigt die Fördersumme auf 5,76 Millionen Euro. Laut Striedl reduziere sich die Förderung des Freistaats zwar auf 40 Prozent oder 2,88 Millionen, der Regionalfonds lege aber die gleiche Summe oben drauf. So bekomme man 80 Prozent der förderfähigen Kosten zurück.

Pflege schon ab 2016 beim Stadtgartenamt

Die Landesgartenschau braucht Pflege. Während der Schau von April bis Oktober 2016. Und vor allem danach. Denn die Wilhelminen-Aue soll den Bayreuthern als Landschaftspark erhalten bleiben. Um die Pflege zu gewährleisten, braucht das Stadtgartenamt mehr Personal. Das Personal soll jetzt, wie Stadtbaureferent Hans-Dieter Striedl im Bauausschuss sagte, bereits zum 1. März kommenden Jahres eingestellt werden. "Wir hätten das Personal eigentlich erst zum Oktober kommenden Jahres eingestellt." Allerdings sei es sinnvoller, die Mitarbeiter bereits vor Beginn der Gartenschau einzustellen, damit müsste auch nicht eine externe Firma für die Zeit der Gartenschau tätig werden. "Wir haben auch eine größere Flexibilität beim Einsatz des Personals des Stadtgartenamts, wenn Einsätze an anderer Stelle nötig werden", sagte Striedl im Gespräch mit unserer Zeitung. Der Bauausschuss empfiehlt dem Stadtrat einstimmig, die Mehrkosten von 175.000 Euro für 2016 für die Pflege durch die Stadt zu genehmigen.

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