Mehr Sicherheit für Schüler Ampelanlage bei Neudrossenfeld soll Mitte November fertig sein

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Kreuzung, Neudrossenfeld, Hornungsreuth, B85 am 17.09.2013. Foto: Ronald Wittek Foto: red

Die Eltern aus Hornungsreuth atmen auf: Ihr Wunsch nach einer Ampel an der Zufahrt zur Bundesstraße 85 wird schneller erfüllt, als sie zu hoffen wagten. Wie das Staatliche Bauamt mitteilte, soll die Ampelanlage in sechs Wochen einsatzfähig sein. Die Bauarbeiten haben am Dienstag begonnen.

 
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Immer wieder hatten Hornungsreuther Eltern, deren Kinder weiterführende Schulen besuchen, gefordert, die Kreuzung sicherer zu machen. Der reinen Statistik nach handelt es sich jedoch bei der Stelle nicht um einen Unfallschwerpunkt. Deshalb sahen die staatlichen Stellen zunächst keinen Handlungsbedarf. 

Der schwere Unfall eines 15-jährigen Mädchens im März veränderte plötzlich die Einschätzung der Situation. Sie lief nachts mit anderen Jugendlichen über die Straße und wurde von einem aus Richtung Bayreuth kommenden Auto erfasst. Die Schülerin aus Untersteinach war angetrunken, als sie Bundesstraße von Hornungsreuth aus kommend queren wollte.

"Wir können nicht alles verhindern"

"Wir können nicht alles verhindern", sagt Kathrin Limmer, Leiterin des Referats für öffentliche Sicherheit und  Ordnung am Landratsamt Kulmbach. Der Unfall habe tatsächlich eine neue Diskussion entfacht. "Deshalb wollen wir dort jetzt größtmögliche Sicherheit schaffen." Gemeinderätin Michaela Schirmer (SPD) aus Neuenreuth hatte immer wieder Verbesserungen für den Schülerverkehr angemahnt. Jetzt ist sie erleichtert: "Das ist eine richtig gute Sache. Wir sind alle froh."

Bürgermeister Dieter Schaar (FW) ist überzeugt, der Bau der Ampel sei maßgeblich dem Kulmbacher Landrat Klaus Peter Söllner (FW) zu verdanken. "Der Landrat hat die Initiative ergriffen und die Errichtung der Ampel angeordnet", sagt Schaar. Die Kosten in Höhe von rund 230 000 Euro teilen sich der Landkreis und das Staatliche Bauamt.

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