Michael Koch kennt Bonner besser als jeden anderen Gegner Medi-Trainer trifft auf sein Ex-Team

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Weggefährten: Benas Veikalas (rechts) gehörte schon unter der Regie von Trainer Michael Koch (links) zu den Bonner Leistungsträgern. Foto: Imago Foto: red

Mehr Selbstsicherheit, weniger Druck, ein namhafter, aber vielleicht nicht vollkommen unschlagbarer Gegner und ein ganz besonders motivierter Trainer – es gibt reichlich Argumente dafür, um die Begegnung zwischen Medi Bayreuth und den Telekom Baskets Bonn am Samstag (22. März) um 19.30 Uhr in der Oberfrankenhalle zu den reizvollsten der Bundesligasaison zu zählen.

 
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Außergewöhnlich werden die Vorzeichen vor allem durch die spezielle Beziehung, die Medi-Trainer Michael Koch mit dem Gegner verbindet. Vor seinem Amtsantritt in Bayreuth hatte sich nämlich seine gesamte Trainerlaufbahn in Bonn abgespielt. Von 2005 (zunächst kurz als Assistent) bis 2013 war er für die Telekom Baskets tätig – damals das am längsten bestehende Engagement der Liga. Zweimal führte er den Verein zur Vizemeisterschaft (2008 und 2009) und zweimal ins Pokalfinale (2009 und 2012).

„Da entsteht natürlich eine besondere Bindung“, sagt Koch. „In der aktuellen Bonner Mannschaft sind noch sechs bis sieben Spieler, die ich selbst ausgesucht habe. Mit denen stehe ich auch in engem Kontakt.“ Allerdings vergisst er auch nicht, dass der Verein am Ende der Saison 2012/13 den Vertrag nicht mehr verlängern wollte und sich für Mathias Fischer (vorher Gießen) als Nachfolger entschied: „Natürlich ist es normal und zu respektieren, wenn ein Verein so eine Entscheidung trifft und sich in eine andere Richtung orientiert. Aber für mich ist dieses Spiel schon auch eine persönliche Angelegenheit, und das werde ich meiner Mannschaft auch so vermitteln. Die sollen ruhig einmal für ihren Trainer spielen!“

Ausführlich berichtet der Kurier über das Thema in der Freitag-Ausgabe (21. März).

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