Ärgerlicher 6:20-Fehlstart bei 80:84-Niederlage in Ulm Medi-Team läuft immer knapp hinterher

Viel Aufmerksamkeit richtete die Ulmer Verteidigung auf Trevon Hughes (Mitte). Der Bayreuther Spielmacher war daher nicht so wirkungsvoll wie gewohnt. Foto: Apprich Foto: red

Der erhoffte Sieg gegen eine der sechs „großen“ Mannschaften der Bundesliga war am Dienstagabend in Ulm nicht unmöglich für Medi Bayreuth, aber gelungen ist er am Ende doch wieder nicht. Letztlich erwies sich der 6:20-Fehlstart als zu schwere Hypothek für die Gäste, die dadurch in der ansonsten ausgeglichenen Partie fast immer knapp im Rückstand lagen und schließlich mit 80:84 (41:42) verloren.

 
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40 Sekunden vor Schluss schien mit dem Dunking des Ulmer Centers Tim Ohlbrecht zum 82:72 alles klar zu sein. Nach einem Dreier von Lukas Palyza und einem Dreipunktespiel von Javon McCrea stand es aber nur noch 82:78, und als dann Will Clyburn für die Gastgeber zwei Freiwürfe vergab, war bei einer Restspielzeit von acht Sekunden immer noch etwas drin für die Bayreuther. Dafür hätten sie aber den Rebound erobern müssen, doch der landete bei Ohlbrecht, der dann zwei Freiwürfe zum 84:78 verwandelte.

Am Ende fehlten den Gästen jene Punkte, die sie durch eine frühe 0:13-Serie zum 4:17-Rückstand (6.) eingebüßt hatten. Zwar kamen sie schon im zweiten Viertel wieder heran, doch mehr als eine knappe Führung mit 34:33 und 41:40 sollte nicht gelingen.

Erfolgreichster Bayreuther Korbschütze war Javon McCrea, der 14 seiner 20 Punkte in der zweiten Halbzeit sammelte. Parallel dazu entwickelte sich aber auch die Ausbeute seines Gegenspielers Tim Ohlbrecht (zwei in der ersten Halbzeit, 14 in der zweiten). Je elf Zähler steuerten Brandon Bowman, Trevon Hughes und Ronald Burrell bei. Entscheidende Vorteile hatten die Ulmer auf den Guard-Positionen durch Per Günther (19) und Jaka Klobucar (16).

Ausführlich berichtet der Kurier über das Spiel in der Weihnachtsausgabe.

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