Nur Überraschung bei Artland Dragons kann den totalen Erfolgszwang nochabwenden Medi-Team auch als Außenseiter unter Druck

Von
Einer der Aufsteiger dieser Saison: In seinem ersten Jahr als Cheftrainer in der BBL ist Tyron McCoy gleich für das Allstar-Spiel nominiert worden. Die Wahl der Fans zum Coach der internationalen Auswahl gewann der 41-Jährige von den Artland Dragons deutlich mit 45 Prozent der Stimmen. Foto: Imago Foto: red

Normalerweise wäre es keine ganz unangenehme Aufgabe, die Medi Bayreuth im letzten Bundesliga-Auswärtsspiel des Jahres lösen muss. Als klarer Außenseiter könnte man am Sonntag (22. Dezember) um 17 Uhr bei den Artland Dragons kaum etwas falsch machen und locker aufspielen. In der aktuellen Lage darf man sich damit jedoch nicht zufrieden geben.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Selbst wenn den bislang auswärts noch sieglosen Bayreuthern beim Tabellenfünften keine sensationelle Trendwende gelingt, so wäre nach neun Niederlagen in den letzten zehn Spielen doch zumindest eine respektable Leistung zur Stärkung des Selbstvertrauens wichtig. Schließlich wird danach die Moral auf die Probe gestellt, wenn gegen den Mitteldeutschen BC (28. Dezember), in Trier (3. Januar) und gegen Tübingen (12. Januar) drei Spiele in Folge mit totalem Erfolgszwang auf dem Plan stehen.
Über solche Art von Erfolgsdruck spricht freilich kein Trainer gern: „Wir sollten immer nur das nächste Spiel im Sinn haben“, sagt Medi-Coach Predrag Krunic. „Egal, ob der Gegner als besonders stark gilt, oder nicht: Das Ziel muss immer sein, eine Chance zum Sieg zu suchen.“ Dabei zählt er die Artland Dragons durchaus zur Kategorie der „besonders Starken“: „Das ist eine gute Mischung aus erfahrenen Spielern, die schon in verschiedenen guten Ligen Europas gespielt haben. Dieses Team kann auch den Spitzenmannschaften sehr gefährlich werden.“

Ausführlich berichtet der Kurier über das Thema in der Freitag-Ausgabe (20. Dezember).

Autor

Bilder