Gegen Eisbären Bremerhaven soll der Aufschwung beginnen Medi Bayreuth: Höchste Zeit für eine Trendwende

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Nicht immer hatte Calvin Oldham bei den Eisbären Bremerhaven einen Grund zu so ausgelassenem Jubel – einmal aber umso mehr: Unser Bild des langjährigen Bayreuther Spielers und Trainers entstand beim sensationellen 85:79-Sieg in Berlin. Foto: Imago Foto: red

Trotz aller Anzeichen für spielerische Fortschritte ist in der Bundesliga-Tabelle noch nichts zu sehen von einer Aufwärtsentwicklung bei Medi Bayreuth. Allmählich wird es also höchste Zeit für eine Trendwende, zumal die Gelegenheit dafür günstig erscheint: Nach dem Sturz auf einen Abstiegsplatz kann der Tabellenvorletzte am Samstag (22. Februar) um 19.30 Uhr mit Heimvorteil gegen die Eisbären Bremerhaven nicht mehr mit guten Kritiken zufrieden sein, sondern nur mit einem Sieg.

 
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„Das ist schon ein enorm wichtiges Spiel“, bestätigt Medi-Trainer Michael Koch. „Erstens, weil dieser Gegner auch mit ein paar Siegen mehr immer noch zu unseren direkten Konkurrenten zu zählen ist, und zweitens, weil wir einfach Punkte sammeln sollten.“ Die Situation sei vergleichbar mit jener vor dem Kellerduell gegen Tübingen: „Wie damals sage ich aber auch heute, dass an diesem Tag noch nicht alles entschieden wird. Auch danach gibt es immer noch genug andere Spiele.“
Gegen Tübingen sind die Bayreuther mit dem Erfolgsdruck recht gut umgegangen und gewannen letztlich sicher mit 68:53. Allerdings ist das bis jetzt der einzige Sieg in den sechs Spielen seit dem Trainerwechsel geblieben, und ein Teil der Aufbruchstimmung ist danach durch vier Niederlagen schon wieder verpufft.
Die Eisbären Bremerhaven erscheinen auf den ersten Blick an 14. Tabellenposition als Gegner, den man in heimischer Halle besiegen sollte. Allerdings wird ihre Bilanz noch immer durch einen völlig verpatzten Saisonstart getrübt, denn von den ersten sieben Spielen gewannen sie kein einziges. Die seither erzielten 14:14 Punkte entsprechen schon eher den Erwartungen, wobei aber die Schwankungen in der Formkurve auffällig sind: Mit einem 85:79-Sieg in Berlin ist den Nordseestädtern eine der größten Sensationen der gesamten bisherigen Saison gelungen, aber vor allem das 70:89-Debakel beim Neuling SC Rasta Vechta hat gezeigt, dass in der Mannschaft von Trainer Calvin Oldham noch längst nicht alles rund läuft.


Ausführlich berichtet der Kurier über das Thema in der Freitag-Ausgabe (21. Februar).

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