Höhe der Niederlage täuscht über starke erste Hälfte hinweg Medi Bayreuth gegen München unter Wert geschlagen

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Medi Bayreuth hat sich gegen den Tabellenführer und Titelfavoriten der Basketball-Bundesliga achtbar geschlagen. Die Höhe der 51:75-Niederlage am Samstagabend gegen den FC Bayern München wird der starken Leistung der Gastgeber in der ersten Halbzeit (30:32) nämlich zu wenig gerecht.

 
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Bis zur Pause setzten die Bayreuther ihre Pläne vor 3485 Zuschauern in der Oberfrankenhalle mit bemerkenswertem Erfolg in die Tat um. Sie gestatteten den für ihr Tempospiel gefürchteten Münchnern keinen einzigen einfachen Fastbreak-Punkt, sondern zwangen sie ins Halbfeldspiel und bereiteten ihnen dort mit sehr engagierter und beweglicher Verteidigung einige Schwierigkeiten.

Das 18:17 nach acht Punkten in Folge (10.) sollte zwar die einzige Führung der Gastgeber bleiben, doch bis zum 37:39 (23.) hielten sie den Anschluss. Eine 2:13-Serie zum 39:52 (29.) ließ dann zwar schon kaum noch Zweifel am Sieg des hohen Favoriten übrig, doch auch beim 50:63 (35.) war noch immer ein respektables Ergebnis für die Bayreuther möglich. Erst die 1:12 Punkte in den letzten gut fünf Minuten sorgten dafür, dass der Endstand auch die höchste Punktedifferenz des ganzen Spiels markierte.

Die meisten Punkte für die Gastgeber erzielten Ronald Burrell (14) und Kevin Hamilton (12). William Conroy, dessen befristeter Vertrag mit diesem Spiel ausgelaufen ist, kam auf sechs Zähler. "Wir reden am Sonntag und werden sehen, was dabei heraus kommt", sagte der US-Guard über seine Zukunft. Er habe auch schon ein paar andere Kontakte.


Bei München punkteten Bryce Taylor (15), Malcolm Delaney (14) und Heiko Schaffartzik (11) zweistellig.

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