Der Tabakkonzern Philipp Morris darf weiter mit der sogenannten Maybe-Kampagne für seine Zigarettenmarke Marlboro werben. Das Verwaltungsgericht München hob den Verbotsbescheid des Landratsamtes München am Donnerstag auf. Die schriftliche Begründung stand zunächst noch aus. In der mündlichen Verhandlung hatte der Vorsitzende Richter am Vortag aber bereits gesagt, die Kammer könne allein in der Wortkombination aus "Be" (deutsch: "Sei!") und "Maybe" ("vielleicht") keine "besondere Ansprache der Jugend erkennen" - und nur dann hätte die Kampagne dauerhaft verboten werden können.