In der Offensive verfügen die Heilbronner über reichlich Qualität. Allen voran gilt das für Topscorer Rylan Schwartz (12 Tore/16 Vorlagen) und Justin Kirsch (7/18). Tyler Gron (7/9) überzeugte mit 16 Scorerpunkten in 15 Spielen.
Frankfurt eine "Bombentruppe"
Eine noch bessere Bilanz kann der Topscorer des Bayreuther Sonntagsgegners vorweisen. Matthew Pistilli (14/17) kommt für die Frankfurter Löwen durchschnittlich auf 1,24 Scorerpunkte pro Partie. C.J. Stretch (12/18) und Nils Liesegang (9/18) stehen ihm in fast nichts nach. Pawel Dronia (3/18) und Mike Card (4/15) gehören ligaweit zu den punktbesten Verteidigern.
„Eine Bombentruppe“, sagt EHC-Trainer Waßmiller über die Frankfurter. „Um die zu schlagen, muss bei uns alles passen. Ungefähr so wie zuletzt gegen Bietigheim.“ Da ging der Spielplan der Bayreuther voll auf. Die kompakte Defensive um Torwart Johannes Wiedemann hielt, Strafzeiten wurden vermieden und die Überzahlchancen im richtigen Moment genutzt – und das mit einem ersatzgeschwächten Kader.
Wieder mit Stas und Vosvrda
Nun hat Waßmiller wieder mehr Alternativen. Sergej Stas und Tomas Vosvrda gehören wieder zum Team. Eventuell stößt auch U20-Nationalspieler Valentin Busch – er wird am Freitag definitiv fehlen – zum Kader. Auch der Nürnberger Förderlizenzspieler Vladislav Filin schnürt erneut seine Schlittschuhe für Bayreuth. Ein Fragezeichen steht allerdings hinter dem Einsatz des erkrankten Verteidigers Marvin Neher.
Sonderzug der Löwen-Fans
Mehr Verletzungsprobleme haben da die Frankfurter, die auf Lukas Laub (Knie), Dennis Reimer (Schulter) und Nick Mazzolini (Reha nach Hüft-OP) verzichten müssen. Auch Torwart Brett Jaeger droht auszufallen.
Dafür bekommen die Hessen allerdings lautstarke Unterstützung von ihren Fans. Mehr als 700 Löwen-Anhänger machen sich in einem Sonderzug auf den Weg nach Bayreuth. Die Tigers werden also auch die lautstarke Unterstützung ihrer Fans brauchen, um erstmals gegen die Löwen bestehen zu können. Die bisherigen Aufeinandertreffen gingen beide an die Frankfurter – doch chancenlos war der EHC beim 2:3 beziehungsweise 4:6 nicht.