„Ein Remis wäre gut für die Stimmung in beiden Lagern“, sagt FSV-Trainer Jörg Pötzinger, „aber wenn wir so auftreten wie im Hinspiel oder zuletzt in der ersten Halbzeit gegen Dergahspor Nürnberg, sehe ich schwarz“. Im Derbyhinspiel gab es ein 0:3, zuletzt gegen die mitgefährdeten Nürnberger ein 1:3. In beiden Fällen vermisste Pötzinger den unbedingten Willen, ein Tor zu erzielen: „Irgendwie sind meine Jungs in solchen Spielen, in denen es um etwas geht oder gegen Mannschaften auf Augenhöhe gehemmt vor dem Tor. Treffen wir auf so genannte Favoriten, dann spielen sie munter drauf los.“ In den vergangenen Tagen versuchte der FSV-Trainer, viel mit seinem Team zu sprechen. „Eigentlich haben wir ja nichts zu verlieren. Entweder wir schaffen es direkt oder wir gehen in die Relegation und versuchen dort, die Liga zu halten. Und sollten wir absteigen, ist das auch kein Beinbruch“, nimmt Pötzinger den Druck von seinem Team. Personell kann der Coach aus dem Vollen schöpfen, lediglich Manuel Eisele steht aus privaten Gründen nicht zur Verfügung.