Uwe Raab sieht Gründung positiv
Der Pegnitzer Bürgermeister Uwe Raab teilt auf Anfrage unserer Zeitung schriftlich mit, er "stehe der Gründung des Vereins ,Pro Leupser Quellwasser' positiv gegenüber, weil ich bürgerschaftliches Engagement in unserer Gesellschaft als eine großen Wert betrachte". Inhaltlich müsse das aber nicht zwingend übereinstimmen, denn: Raab schreibt, er stehe einer "kleingliedrigen Versorgungsstruktur sehr offen" gegenüber, werde auch für deren Erhalt eintreten, wenn "diese hinsichtlich Wasserqualität, Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit geeignet wäre". Er wisse auch, dass die Leupser ihre eigene Wasserversorgung "als Lebensader, Lebensgrundlage und Heimatgefühl" empfinden würden.
Allerdings: Er stimmte für die Ringleitung
Allerdings: Er habe als Mitglied der Zweckversammlung und des Werkausschusses der Juragruppe für einen Anschluss von Leups an die Ringleitung der Juragruppe gestimmt. "Die Begründung dafür sehe ich neben der bekannten Rohwasserbelastung mit erforderlicher entsprechender Behandlung, der zu langen Verweildauer im Leitungssystem, der problematisch zu betrachtenden möglichen Neuausweisung von Schutzgebieten", sowie der nach Raabs Aussage "wohl auf Dauer als zu gering beurteilten Schüttung der Quelle inklusive kritischer Auswirkung auf die Löschwasserversorgung insbesondere in den gegenüber allen anderen Gebührenzahlern nicht verantwortbaren zu hohen Investitionskosten, wenn gleichzeitig durch die Ringleitung eine dauerhafte Versorgungssicherheit geschaffen werden kann und wird", wie Raab mitteilt.
Er könne demnach "nicht für den Erhalt der bestehenden Wasserversorgung" eintreten, schreibt Raab. Denn: Dauerhafte Versorgungssicherheit für Leups könne, "problemlos nur mit dem Anschluss an die neu zu schaffende Ringleitung gewährleistet werden".