Leichenspürhunde suchen nach Opfern

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Im Fall der Misshandlungen von Höxter hat die Polizei damit begonnen, mit Leichenspürhunden nach Überresten der vermutlich zu Tode gequälten Annika W. zu suchen.

 
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Auf einem zwei Kilometer langen Straßenabschnitt in der Nähe des Hauses der mutmaßlichen Täter Angelika W. und Wilfred W. in Höxter-Bosseborn suchten die Ermittler am Montagmorgen nach Knochen- oder Zahnfragmenten des Opfers.

Sie gehen damit einer Aussage der 47-jährigen Tatverdächtigen nach. Diese hatte angegeben, gemeinsam mit ihrem 46-jährigen Ex-Mann die Leiche der Frau aus Niedersachsen im Jahr 2014 zerstückelt, Körperteile im Kachelofen verbrannt und die Asche dann am Straßenrand verteilt zu haben. „Nach so vielen Jahren ist es aufgrund von Witterung nicht sehr wahrscheinlich etwas zu finden, aber wir wollen alles versuchen“, sagte eine Polizeisprecherin am Montag.

Der 46-Jährige und die 47-Jährige stehen im Verdacht, jahrelang Frauen per Kontaktanzeige nach Höxter gelockt zu haben. Nach den bisherigen Ermittlungen gehen Polizei und Staatsanwaltschaft von acht Opfern aus. Zwei Frauen aus Niedersachsen kamen ums Leben.

dpa

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