Lederwesten und spitze Stiefel - Country-Music-Messe in der Stadthalle

Matthias Fejes

Lagerfeuer-Atmosphäre in der Bayreuther Stadthalle. Country-Fans aus ganz Deutschland kommen zur größten Country-Music-Messe Süddeutschlands.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Cowboyhut, spitze Stiefel, Karohemden. Gern auch in Kombination mit großer Gürtelschnalle und Lederweste. Manch einer dürfte sich am Wochenende über einige Männer und Frauen in der Innenstadt gewundert haben, die rein äußerlich glatt einem Western entsprungen sein könnten. Doch das gehöre eben einfach dazu, sagt Herbert Arnold. Arnold veranstaltet seit sieben Jahren die Internationale Country-Music-Messe, die jetzt zum ersten Mal in Bayreuth stattfand.

Alles rund um Country und Western

Es ist die wohl größte süddeutsche Messe für Country-Fans. „Ring of Fire statt Ring des Nibelungen“ hieß das Motto der Veranstaltung und das war durchaus ernst gemeint, denn der bekannte Song von Johnny Cash war an mehr als einmal in den verschiedensten Interpretationen zu hören. Auf drei Bühnen, verteilt auf zwei Stockwerke, heizten die über 50 internationalen Bands und Solo-Interpreten mit Country ihrem Publikum ein, das aus der ganzen Bundesrepublik angereist war.

Es gab viel zu sehen, zu hören, aber auch zu schmecken, denn Country und Western wurde nicht nur auf den Bühnen, sondern auch abseits davon geboten. Stilecht gab es an den Bars Whiskey. Das Buffet im ersten Stock bot dem Gaumen Hamburger, Chili con carne und Donuts. Zahlreiche Aussteller und Verkaufsstände verwandelten die ganze Stadthalle in einen Western-Markt. Von Kleidung über Accessoires, bis hin zu CDs und DVDs gab es für die Besucher alles rund um die volkstümliche Musik aus den USA.

Besucher wie Joachim Schoberth aus dem thüringischen Neustadt an der Orla, heben vor allem die „besondere Musik“ und den „engen Zusammenhalt“ zwischen den Country-Fans hervor: „Das ist ein bisschen wie am Lagerfeuer“, sagt der Thüringer.

Fotos: Harbach


Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Montagsausgabe (24. September) des Nordbayerischen Kuriers.

Bilder