Werkstattrat war die Triebfeder
Als eine Triebfeder des Namenswechsels nennt Sedlak den Chef des Werkstattrats, Karl Pfeiffer. "Im Zeichen der Inklusion wollten die Menschen nicht mehr in einer Werkstatt für Behinderte arbeiten." Insgesamt arbeiten fast 800 Menschen in dem Unternehmen, das es seit mehr als 30 Jahren gibt. "150 ohne Handicap, 614 Menschen mit Handicap, inklusive des Förderbereichs", sagt Sedlak. Die Werkstatt hat "viele Stammkunden", wie Sedlak sagt. BMW gehört dazu. Ebenso Medi, Rosenthal oder Raps. Das Unternehmen, das mit all seinen Zweigen einen Umsatz von rund 15,5 Millionen Euro macht, stehe im Wettbewerb mit allen anderen produzierenden und weiterverarbeitenden Betrieben. "Die Mitarbeiter hier haben unterschiedliche Schweregrade der Beeinträchtigung. Sie wollen keinen Stempel bekommen, indem sie in einer Werkstatt für Behinderte arbeiten", sagt Sedlak, der als Geschäftsführer der Diakonie auch Geschäftsführer des Lebenswerks ist.