Auf der A9 haben sich am Donnerstag binnen weniger Stunden zwei Unfälle ereignet. Zunächst geriet ein Porschefahrer ins Schleudern und wurde unter dem Auflieger eines Lasters eingeklemmt. Kurz zuvor war Gas ins Führerhaus eines Lastwagens geströmt.
Wie die Polizei mitteilt, strömten aufgrund eines technischen Defektes Gase in das Führerhaus eines Lastwagens. Der Fahrer brachte sein Gespann rechtzeitig auf dem Standstreifen zum Stehen und verständigte die Rettungskräfte. Er erlitt eine leichte Rauchvergiftung; ein hinzugerufener Hubschrauber brachte ihn ins Klinikum.
Für die Hubschrauberlandung musste die Autobahn kurz komplett gesperrt werden.
Seit Donnerstagmittag läuft der Verkehr in beide Fahrtrichtungen wieder normal.
Der zweite Unfall ereignete sich wenig später, gegen 11.30 Uhr. Wie die Polizei mitteilt, war ein 52-jähriger Porschefahrer aus Berlin Richtung Nürnberg unterwegs. Kurz nach der Anschlussstelle überholte er ein anderes Auto und beschleunigte daraufhin den Wagen so stark, dass das Heck ausbrach. Der Porsche krachte gegen die Betonleitwand, prallte dort ab und schleuderte nach rechts, wo ein Sattelzug fuhr, unter dessen Aufleger der Wagen rutschte.
Der Fahrer wurde in seinem Auto eingeklemmt. Die Feuerwehr befreite ihn. Zunächst befürchteten die Rettungskräfte schwerste Verletzungen. Im Krankenhaus stellte sich jedoch heraus, dass der Berliner mit einer Platzwunde und einer schweren Gehirnerschütterung davon gekommen war. Seine Ehefrau, die auf dem Beifahrersitz gesessen hatte, wurde ambulant behandelt.
Den Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 100.000 Euro. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten bildete sich ein fünf Kilometer langer Stau.
red