Landen in Bayreuth wird teurer

Von Andrea Pauly
Landen kostet künftig mehr: Für den Flugplatz in Bayreuth sind die Gebühren gestiegen. Foto: Archiv/Tobias Köpplinger Foto: red

Der Flugplatz in Bayreuth verzeichnet jedes Jahr 14000 Flugbewegungen - und damit doppelt so viele wie der in Hof. Weil die Gebühren für Landungen unter dem Niveau der umliegenden Plätze in Hof, Coburg und Ansbach lag, hat der Stadtrat eine Erhöhung beschlossen.

 
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Die Flugplätze in der Region unterscheiden sich: In Kulmbach gibt es keinen Instrumentenflugtbetrieb und Coburg hat eine kürzere Landebahn. Deshalb hat sich die Verwaltung für die neuen Gebühren an denen für den Landeplatz in Hof orientiert - dieser ist am ehesten vergleichbar mit dem in Bayreuth.

Für Motorsegler steigt die Grundgebühr von 2,52 auf 4,20 Euro (Hof: 5,88). Für Luftfahrzeuge mit einem Gewicht bis zu einer Tonne passt die Verwaltung die Gebühr von 4,62 auf 5,88 Euro an. Das ist die einzige Gebühr, bei der Bayreuth gleichauf mit der in Hof liegt. In allen anderen Kategorien ist die Verwaltung mit ihrem Vorschlag unter den Gebühren des Konkurrenzplatzes geblieben.

Kein Vergleich zu den anderen

Auch die Gebühr für Segelflieger ist gestiegen - allerdings gibt es dabei keinen Vergleich zu den anderen regionalen Flugplätzen, da dort nur Motorflugsport stattfindet. Für Ultraleichtflugzeuge erhebt die Stadt künftig einen Landepreis von 5 Euro. Die Luftsportgemeinschaft Bayreuth ist von dieser Gebühr befreit.

Extrapreis für verlängerte Öffnungszeiten

Wenn Flugzeuge außerhalb der Öffnungszeiten starten oder landen wollen, kostet das 20 Euro extra. Die gleiche Summe erhebt die Stadt künftig pauschal bei Instrumentenflugverkehr, den vor allem Geschäftsreisende nutzen.

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