Interview: Kulturreferent über das Reichshof Kulturreferent Kern: „Ein fantastischer Raum“

Bayreuths Kulturreferent Fabian Kern nennt das Reichshof einen "fantastischen Raum." Aber: "Wir müssen gründlich überlegen für welche Nutzung er passt." Foto: Harbach Foto: red

„Der Stadtrat Bayreuth begrüßt grundsätzlich die Reaktivierung des ehemaligen Reichshof-Kinos und seine Wiederherstellung als neuer Kulturraum in der Stadt Bayreuth.“ So fordern es Stadträte in einem gemeinsamen Antrag über Fraktionsgrenzen hinweg. Die Verwaltung bearbeitet den Antrag derzeit. Und wie denkt Bayreuths neuer Kulturreferent Fabian Kern über den Reichshof?

 
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Herr Kern, welche Rolle kann das Reichshof als Ausweichspielstätte während des Umbaus der Stadthalle spielen?

Fabian Kern: Das Reichshof ist ein fantastischer Raum. Aber wir müssen gründlich überlegen, für welche kulturelle Nutzung er passt. Es gibt einen interfraktionellen Antrag mehrerer Stadträte, die Reaktivierung des Reichshofs als zu prüfen. Allerdings warten wir noch auf Unterlagen des Kulturvereins Bayreuth Events und Festival, der sich für das Reichshof einsetzt. Grundsätzlich sind wir mit unserer Arbeit schon relativ weit.

Wie sieht diese Arbeit aus? Was tun Sie, um Ausweichspielstätten zu finden?

Kern: Wir führen viele Gespräche. Zuletzt habe ich mit den Bamberger Symphonikern und mit den Kulturfreuenden gesprochen. Am Freitag war ich bei der Intendanz des Theaters Hof. Wir überlegen gemeinsam, wie wir vorangehen.

Bis wann werden Sie ein Spielstättenkonzept vorlegen?

Kern: Auf jeden Fall bis zur Sommerpause. Das muss sein. Die Kulturschaffenden brauchen spätestens zum Ende der Spielzeit Planungssicherheit.

Das Gespräch führte Frank Schmälzle.

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